Kinovergnügen vor dem Baumfiguren Kabinett: Auch Künstler Alphons Bürgler (ganz rechts) liess sich den vom Arbeitsteam Baumfiguren Kabinett organisierten Kinoabend nicht entgehen. Bild Nadja Tratschin
Kinovergnügen vor dem Baumfiguren Kabinett: Auch Künstler Alphons Bürgler (ganz rechts) liess sich den vom Arbeitsteam Baumfiguren Kabinett organisierten Kinoabend nicht entgehen. Bild Nadja Tratschin

Film

Mit dem Klappstuhl ins Kino

Die erste Filmvorführung der diesjährigen zwei Open-Air-Kinoabende, die das Arbeitsteam Baumfiguren Kabinett organisiert hatte, zeigte den Schweizer Dokumentarfilm «Bödälä – Dance the Rhythm» von der Regisseurin Gitta Gsell.

Aus allen Gassen trudelten die Gäste ein, die sich diesen speziellen, unkomplizierten Open-Air-Kinoabend ohne bewusst gestellte Bestuhlung nicht entgehen lassen wollten. Die einen trugen einen einfachen Klappstuhl unter den Armen, andere etwas stabilere Varianten wie Gartenstühle aus Chrom oder mit Kissen gepolsterte Holzstühle. Für kurz entschlossene oder spontan eingetroffene Gäste, die das Open-Air-Kino im Vorbeigehen entdeckten, hatten Organisatorin Yolanda Ullmann und ihr Team sogar aufklappbare Regisseurstühle parat, in denen man sich schon fast als Regisseur vorkam, der das Go für den Filmstart gibt.

Film fand Anklang

«Wir haben uns für den Film «Bödälä – Dance the Rhythm» entschieden, weil wir hofften, dass dieser beim Publikum auch so gut ankommt wie der Film ‹Wetterschmöcker›», sagte Yolanda Ullman. Noch lieber hätte sie jedoch den Film «Hoselupf» gezeigt, bekam dafür aber keine Antwort auf ihre Anfrage beim Filmverleih. Eingemummt in Wolldecken, genossen die 35 anwesenden Gäste den Film, die lockere Atmosphäre und den offerierten Kuchen. Der Film liess keine Minute Langeweile aufkommen. Nicht zuletzt wegen der schnellen Schnitte und weil alle vier Tanzarten, das «Bödälä », der Stepptanz, der Irish Dance und der Flamenco, immer wieder auftauchten. Obwohl jeder Tanz und alle Tänzer sich unterschiedlich und auf ihre ganz eigene Art ausdrückten, war ihnen allen eines gemeinsam: Alle setzten Energie frei und fühlen sich dadurch frei.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

Kontakt

Kategorie

  • Film

Publiziert am

05.07.2011

Webcode

www.schwyzkultur.ch/mqKEKB