Der achtjährige Michi (links) und sein Bruder Sven Manser (12) aus Einsiedeln wurden von Jörg Wiget und Marion Suter begleitet. Bilder Christoph Jud
Der achtjährige Michi (links) und sein Bruder Sven Manser (12) aus Einsiedeln wurden von Jörg Wiget und Marion Suter begleitet. Bilder Christoph Jud
Die drei Schwestern Nora, Livia und Carol Beeler (von links) aus Steinen verzichteten auf eine Begleitung durch einen Profi.
Die drei Schwestern Nora, Livia und Carol Beeler (von links) aus Steinen verzichteten auf eine Begleitung durch einen Profi.

Musik

Junge Musiktalente im Rampenlicht

Anlässlich der Steiner Chilbi bewiesen 40 Talente an der Stubete für Jungmusikanten ihr Können auf fünf Bühnen. Der Anlass fand zum achten Mal statt.

Dass sich der Volksmusiknachwuchs an der landesweit bekannten Ländlerchilbi von Steinen jeweils einem fachkundigen Publikum präsentiert, das ist längst zur Tradition geworden. Manch ein Talent holte hier seine erste Bühnenerfahrung und konnte von Tipps der grossen Vorbilder lernen. Die jungen Schwyzerörgeli-, Akkordeon- oder auch Geigenspieler wurden auf den fünf Bühnen von bestbekannten Könnern ihres Fach begleitet. Nicht zuletzt deswegen war manch ein junger Tastenvirtuose recht stolz, einmal mit einem grossen musikalischen Vorbild auf der gleichen Bühne spielen zu dürfen. Manch ein Traum wird so an der Steiner «Musik»-Chilbi wahr. Die Teamleiterin der Arbeitsgruppe Musigkarussell, Margrit Annen, besuchte alle fünf Lokale und hörte genau hin.

Hohe Qualität

Dem «Boten» gestand sie am Schluss der Veranstaltung: «Die Qualität der musikalischen Vorträge war auch dieses Jahr sehr hoch. Einige machen seit vier, fünf Jahren Musik und sind schon auf einem recht hohen Niveau.» Sie bescheinigt den Teilnehmern auch recht grossen Mut, da sich diese getrauen, mit Leuten zusammen zu spielen, die sie überhaupt nicht kennen. Margrit Annen zeigte sich auch erfreut darüber, dass viele der Kinder und Jugendlichen alle Jahre wieder an der Stubete für Jungmusikanten teilnehmen. Darunter sind auch solche, die inzwischen zu jungen Erwachsenen herangewachsen sind und noch immer auf der Jungmusikantenbühne an der Steiner Chilbi aufspielen. Zu hören waren am Samstag verschiedene Instrumente. Nebst den am meisten verwendeten Akkordeons, Schwyzerörgeli oder Geigen waren auch eine Panflöte oder eine Gitarre zu hören. Margrit Annen meint hierzu, dass das Instrument eigentlich keine Rolle spiele. Man habe früher auch mit dem Instrument Musik gemacht, das im Haus vorhanden war, egal ob das eine Geige oder eine Handorgel war.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

02.10.2017

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