Rassige Marschmusik: Der musikalische Leiter der Musikgesellschaft Steinen, Christoph Schnellmann, dirigierte das Orchester mit viel Herzblut und Hingabe. Bild Simon Eberhard
Rassige Marschmusik: Der musikalische Leiter der Musikgesellschaft Steinen, Christoph Schnellmann, dirigierte das Orchester mit viel Herzblut und Hingabe. Bild Simon Eberhard

Musik

Reise durch Marschgeschichte

Am Samstagabend fand in der Aula Steinen das alljährliche Herbstkonzert der Musikgesellschaft Steinen statt. Den zahlreich erschienenen Konzertbesuchern wurde eine informative und eindrückliche Retrospektive über 200 Jahre Marschmusik geboten.

Für das Konzert vom Samstag kehrte die Musikgesellschaft Steinen, welche sonst vorwiegend Unterhaltungsmusik spielt, zu ihren klassischen Wurzeln zurück und präsentierte Märsche aus den unterschiedlichsten Zeitepochen. Nach der wuchtigen Eröffnung durch den «Yorkshire Marsch» von Beethoven begeisterte das 46-köpfige Orchester die Zuhörer mit zwölf weiteren Stücken aus der Geschichte der Marschmusik. Das abwechslungsreiche Konzertprogramm bestand aus einer breit gefächerten Auswahl an bekannten Kompositionen, darunter der Evergreen «Stars and Stripes Forever» von John Philip Sousa,August Jureks «General- Guisan-Marsch», und weiteren traditionellen, aber auch modernen Schweizer Märschen. Dabei konnten die Besucher die Entwicklung in der Marschmusik spürbar hören. Mit dem Stück «March Willing and Able» von Satoshi Yagisawa gab es sogar ein Beispiel für japanische Marschmusik.

Neuuniformierung, Uraufführung

Im letzten Teil des Anlasses trat Vereinspräsidentin Pia Steiner vor das Publikum und informierte über Aktivitäten des Vereins. Im Frühjahr 2014 soll der Steiner Musikverein neue Uniformen erhalten. Im Rahmen dieses Projekts findet im November nächsten Jahres die Uraufführung der «Talibasch- und Välädi-Suite» statt. Bei der rund 60-minütigen Aufführung spielt die Musikgesellschaft live zu einer speziell kreierten Multimediashow und haucht den symbolträchtigen Fasnachtsfiguren richtiges Leben ein. Nach ein paar abschliessenden Worten von Dirigent Christoph Schnellmann fand der Anlass in der speziell eingerichteten Festwirtschaft einen gemütlichen und harmonischen Ausklang.

Bote der Urschweiz

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

26.11.2012

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