Musik

Steinen verpasste nur knapp das Podest

Die drei Schwyzer Vereine holten am Zentralschweizer Tambourenfest einige gute Platzierungen und elf Kränze nach Hause.

Am Wochenende stellten die drei Innerschwyzer Tambourenvereine ihr Können unter Beweis: Am 25. Zentralschweizerischen Tambouren- und Pfeiferfest im bernischen Langenthal traten je eine Sektion der Tambourenvereine Schwyz, Steinen und Arth-Goldau sowie zahlreiche Tambouren im Einzelspiel zum Wettkampf an – und holten zahlreiche gute Platzierungen und auch einige Kränze nach Hause. Neben den Erfolgen zählt natürlich auch der gesellige und festliche Teil, welcher mit dem Gässlen am Samstagabend und dem Umzug und Festakt am Sonntag auch nicht zu kurz kam. Auch das durchwegs schöne Wetter trug seinen Teil zur grandiosen Stimmung bei.

 

Gelungene Premiere für «Narrätanz»

Das 22-köpfige Ensemble aus Steinen und das 14-köpfige Ensemble aus Schwyz traten gegen neun weitere Vereine in der höchsten Kategorie an, wobei Steinen unter der Leitung von Dario Auf der Maur mit 121,8 Punkten mit dem 4. Platz nur knapp das Podest verpasste. Besonders erfreulich war, dass dabei zum ersten Mal das neue Sektionsstück «Narrätanz» an einem Wettspiel getrommelt wurde – eine Eigenkomposition, die Roman Lombriser extra für den Verein geschrieben hat. Dass dieses Stück nicht nur gut angekommen, sondern den Steiner Tambouren auch so gut gelungen sei, mache diesen Erfolg für den Verein umso bedeutender, heisst es in einer Mitteilung. Schwyz unter der Leitung von Kevin Nideröst erreichte in derselben Kategorie Rang 9. Der Tambourenverein Arth-Goldau unter der Leitung von Philipp Gisler spielte sich in der zweiten Kategorie gegen 21 andere Vereine ebenfalls auf Rang 9. Zum ersten Mal präsentierten sich die Arth-Goldauer Tambouren am vergangenen Wochenende zudem in der neuen Uniform, was dem Auftritt eine besondere Note verlieh und viele Komplimente einbrachte.

 

Elf Kränze für Innerschwyz

In den Einzelwettspielen traten vier Arth-Goldauer, sechs Steiner und zwei Schwyzer Tambouren in der höchsten Kategorie an. Für den Finaleinzug konnte sich keiner davon qualifizieren, Marco Fässler (Arth-Goldau), Simon Reist und Dario Auf der Maur (beide Steinen) ertrommelten sich jedoch einen der begehrten Kränze. Auch in der zweiten Kategorie reichte es den angetretenen elf Steinern, drei Arth-Goldauern und dem Schwyzer Tambour nicht ins Finale, dennoch über einen Kranz freuen durften sich Leona Schuler, Mattia Bachmann und Adrian Gambirasio vom TSV Steinen, Nicolas Schuler vom TV Schwyz und Sven Truttmann vom TV Arth-Goldau. In den beiden Jungtambouren- Kategorien ist aus jedem Verein ein Jungtambour angetreten. Der Steiner Julian Bachmann schaffte in der besten Jungtambouren-Kategorie sogar den Einzug ins Finale und belegte am Schluss Rang 10. Und mit Mario Schuler und Thomas Benz holten sich in der zweithöchsten Veteranenkategorie zwei der drei angetretenen Schwyzer Tambouren ebenfalls einen Kranz. Eine besondere Ehre kam zudem den beiden Tambouren Thomas Benz aus Schwyz und Marco Fässler aus Arth-Goldau zuteil: Die beiden durften sich nicht nur über einen gewonnenen Kranz freuen, sondern wurden auch für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und als Veteranen geehrt.

 

Bote der Urschweiz / Nadine Annen

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

10.07.2025

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