Bethli Streuli (Lisbeth Talente, links) und ihre Mutter Rösy Streuli (Margot Hoesli) nehmen Sohnemann und Bruder Lukas Streuli (Martin Mock) in die Mangel.
Bethli Streuli (Lisbeth Talente, links) und ihre Mutter Rösy Streuli (Margot Hoesli) nehmen Sohnemann und Bruder Lukas Streuli (Martin Mock) in die Mangel.

Bühne

Wenn es im «Hirschen» in Tuggen klöpft

Am Freitagabend luden die Theater-VagabundenTuggen zur Premiere ins Restaurant «Hirschen». Mit dem Lustspiel «Jetzt hät’s klöpft» sorgten sie schauspielerisch und wortgewandt für heitere Momente.

Nicht nur der Saal des Restaurants «Hirschen» war fast voll. Auch das Publikum war mehrheitlich des Lobes voll. «Wie alle Jahre vermochten die Theater-Vagabunden auch heuer wieder zu überzeugen», so zwei versierte Premierenbesucher. Dass dies aber eine grosse Herausforderung sein würde, zeigte sich für Regisseur Walter Reichmuth bereits im Vorfeld. Denn mit einem Theaterstück, bei dem nur fünf Spielende im Einsatz stehen, schlug er einen ungewohnten Weg ein. Militärdienst und Lehrabschlussprüfungen zwangen ihn zu dieser Massnahme. «Im Normalfall stehen bei uns acht bis zwölf Spielende im Einsatz», so Walter Reichmuth nach der Premiere.

Für neues Konzept belohnt

Der ungewohnte Weg darf jedoch als gelungen bezeichnet werden. Denn die fünf Akteure hatten das Publikum bald auf ihrer Seite. Nachdem die Grundlagen der Geschichte aufgegleist waren, starteten die Spielenden einen wahren Steigerungslauf. Gestenreich und wortgewandt sorgte sowohl Bethli, als auch Lukas Streuli (Lisbeth Talenta und Martin Mock) für beste Unterhaltung. In nichts standen ihnen dabei ihre Eltern (Margot Hoesli und Kurt Schnellmann) nach. Aber auch der Fünfte im Bunde, Untermieter Luis Streuli (Patrick Mächler), nicht verwandt mit Ersteren, konnte das Publikum überzeugen.

Versteckte Gesundheitstipps

Dass das Lustspiel aus der Feder von Ernst Iselin den Zuschauern gefiel, bekundeten sie mit Szenenapplaus, zahlreichen Lachern und tosendem Schlussapplaus. Mit ihrem diesjährigen Stück überzeugten die Theater-Vagabunden vollumfänglich. Und ganz nebenbei gaben sie allen eine nicht alltäglicheWeisheit mit auf dem Heimweg: «Wer an Zucker leidet, sollte besser im Salz- und nicht im Süsswasser schwimmen».



Weitere Aufführungen

Mittwoch, 17. April
Freitag, 19. April
Samstag, 20. April
jeweils um 20 Uhr

Türöffnung jeweils 19 Uhr

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

Kontakt

Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

15.04.2013

Webcode

www.schwyzkultur.ch/ndvcpN