Beschwörung im Doppelpack: Im Duett sangen Sina und Bühne Huber den Song «Ich schwöru».
Beschwörung im Doppelpack: Im Duett sangen Sina und Bühne Huber den Song «Ich schwöru».
Fröhliche und friedliche Stimmung: Die Sonne lockte am Sonntag viele spontan entschlossene Familien und Fans vor die Hauptbühne. Bilder Nadja Tratschin
Fröhliche und friedliche Stimmung: Die Sonne lockte am Sonntag viele spontan entschlossene Familien und Fans vor die Hauptbühne. Bilder Nadja Tratschin
Kontrastreiches Duo: Fabienne Louves und Polo Hofer liessen auf sich warten, präsentierten sich aber als stimmiges und fröhliches Gesangsduo.
Kontrastreiches Duo: Fabienne Louves und Polo Hofer liessen auf sich warten, präsentierten sich aber als stimmiges und fröhliches Gesangsduo.

Dies & Das

Open Air Hoch-Ybrig wegen Regen vor Aus

Petrus scheint Regengüsse als Musik seiner Art zu verstehen. Denn die Regentrommel wirbelte er auch an der elften Ausgabe des Open Airs Hoch-Ybrig kräftig, zumindest am Freitagabend und samstags tagsüber. Die Zukunft des Festivals ist deswegen ungewiss.

Das Publikum, das wegen dem Regen nicht so zahlreich erschienen war, liess sich aber den Spass am Feiern und die Freude an der Musik der Künstler der Best of Swiss Music keineswegs nehmen. Verteilt über die drei Tage, tanzten 6000 Gäste und Fans ausgelassen und friedlich vor der Hauptbühne und im Festzelt. Am Samstag begeisterten insbesondere Steffe la Cheffe und Myron. Als Belohnung für die wetter- und standfesten Fans strahlte am Sonntag doch noch die Sonne. Künstlerinnen wie Caroline Chevin und Sina genossen das Bad in der Sonne und vor fröhlich tanzendem Publikum. Das freundlichere Wetter lockte insbesondere am Sonntag dann auch viele Familien auf das einmalige Open-Air-Gelände der Talstation Weglosen im Hoch-Ybrig.

Schmerzliches Defizit eingefahren

Da aber wegen dem schlechten Wetter sogar noch weniger Besucher als 2010 den Weg ins Ybrig fanden, sprechen die Organisatoren von einer enttäuschenden Gesamtbilanz. In einer Medienmitteilung von gestern Abend schreiben sie, dass sie erneut ein schmerzliches Defizit eingefahren haben. Das Ausmass des finanziellen Schadens kann im Detail jedoch noch nicht beziffert werden. Die Situation ist allerdings äusserst prekär: Die Zukunft des Festivals ist ungewiss. Je nach Rechnungsabschluss war dieAusgabe 2011 auch die letzte. «Über eine endgültige Entscheidung, ob die wichtigste Festivalplattform der Schweizer Musikszene überleben wird, können wir erst in einigen Tagen informieren», so die Organisatoren.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Dies & Das

Publiziert am

20.06.2011

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