«Viele Privatpersonen haben uns bereits ihre Unterstützung für 2012 zugesagt», sagt Markus Föhn. Rechts OK-Präsidentin Sandra Reichmuth. Bild zvg
«Viele Privatpersonen haben uns bereits ihre Unterstützung für 2012 zugesagt», sagt Markus Föhn. Rechts OK-Präsidentin Sandra Reichmuth. Bild zvg

Musik

Defizit von 100 000 Franken?

Das Open Air Hoch-Ybrig steht vor einer ungewissen Zukunft – der Entscheid fällt in den nächsten Wochen.

«Wir haben sehr viele Feedbacks erhalten. Viele wollen helfen und haben das schon getan. Noch braucht es viel, aber wir hoffen mit euch auf ein Neues», schreibt das OK-Team mit Sandra Reichmuth aus Oberiberg an der Spitze auf der Hompage www.openair-hochybrig.ch. Das 11. Open Air Hoch-Ybrig vom Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. Juni, gehört der Geschichte an. Bleibt zu hoffen, dass die Jubiläumsausgabe «10 Jahre – best of Swiss Music» nicht als letzte in die Annalen eingeht. Die Zukunft des zuletzt zweimal verregneten Festivals ist offen und vor allem vom Rechnungsabschluss abhängig. Doch ohne der Detailanalyse vorgreifen zu wollen, weiss Markus Föhn, der für Sponsoring, Partnerschaften und Werbung zuständig ist, schon jetzt, dass «wir 2011 ein Defizit machen». Die endgültige Entscheidung, ob das Open Air Hoch-Ybrig weitergeführt wird, fällt erst in den nächsten Wochen.

Mehrere Möglichkeiten

Die provisorische Reservation des Datums der 12. Ausgabe vom Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. Juni 2012, bleibt aber vorerst bestehen. Für Markus Föhn von der No Way Productions AG in Unteriberg, seit 2002 Trägerschaft des Open Airs Hoch-Ybrig, gibt es zwei Möglichkeiten. «Zum einen den Konkurs der No Way Productions AG, zum anderen die Sanierung des Events.» Und weiter: «Bei einer Sanierung müssten Lieferanten auf ihnen zustehendes Geld verzichten und sich Sponsoren grosszügig zeigen.» Nur dann habe das Open Air Hoch-Ybrig eine Zukunft. Einige Sponsorenverträge, wie derjenige mit der Schwyzer Kantonalbank, dem Presenting Sponsor, werden jährlich neu verhandelt. Andere Verträge laufen noch weiter.

Unterstützung für 2012

«Viele Privatpersonen haben uns bereits ihre Unterstützung für 2012 zugesichert », sagt Föhn. Einige Bands hätten das Angebot gemacht, 2012 ohne Gage zu spielen. «Es ist etwas in Bewegung.» Das Open Air Hoch- Ybrig sei noch nicht gestorben. Zuversicht und eine kämpferische Einstellung seien vielerorts vorhanden. «Viele Leute erinnern sich auch daran, dass wir im Jahr 2007 ein Benefizkonzert zugunsten der Unwettergeschädigten durchgeführt und eine Spende von 10 000 Franken gemacht haben.» «Der diesjährige Verlust ist im Moment noch schwierig abzuschätzen», sagt Föhn. Letztes Jahr betrug er 100 000 Franken. «Wir haben noch offene Debitoren- und Kreditorenrechnungen. » Das endgültige Defizit könne erst in einigen Wochen bekannt gegeben werden.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

28.06.2011

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