Die beiden Musikvereine von Ober- und Unteriberg konzertierten am Sonntag gemeinsam unter der Leitung von Erich Zwyer. Bild Konrad Schuler
Die beiden Musikvereine von Ober- und Unteriberg konzertierten am Sonntag gemeinsam unter der Leitung von Erich Zwyer. Bild Konrad Schuler

Musik

Vielfältiges musikalisches Schaffen

Mit dem Projektkonzert «Werkstattklänge» zeigten die beiden Ybriger Musikvereine ein nicht alltägliches Schaffen an einem aussergewöhnlichen Ort auf. In der Metallwerkstatt der Firma Lüönd und Co. AG wurde es am Sonntagmorgen musikalisch.

Die beiden Ybriger Musikvereine Feldmusik Alpenrösli Unteriberg und Musikgesellschaft Oberiberg wollen ihre Zusammenarbeit gezielt verstärken und gehen mitunter neue Wege. Ausdruck des vielfältigen Schaffens war die Idee des Projektkonzerts «Werkstattklänge », das am Sonntagmorgen mit über 50 Mitwirkenden rund 150 Gäste positiv überraschte. Mitwirkende waren neben den beiden Musikvereinen die Trachtenjodelgruppe Unteriberg, die Ad-hoc- Alphornformation Toni Horath, Pirmin Schuler, Christian Schönbächler und Erich Zwyer sowie das Ybriger Bläserensemble. Erich Zwyer führte nicht nur den Taktstock, sondern führte mit wertvollen Informationen durch das Programm. Er bedankte sich bei der Firma Lüönd und Co. AG für das Gastrecht.

Vielfalt in hohem Masse

Es gab ein paar Highlights. Instrumentalmusik, Gesang und Juuzen und Alphornklänge wechselten sich in gefälliger Art und Weise ab. Die Musikvereine spielten «Locarno», «Concerto Dynamico», «Es ist so schön ein Musikant zu sein» und «Sweet Caroline». Als Zugabe kam am Schluss der eineinhalbstündigen Unterhaltung «Alls was bruchsch» dazu. Die Trachtenjodelgruppe überzeugte insbesondere mit den verschiedenen Naturjutzen. Mit dem «Alphornchoral», «Urchig und Lüpfig », «De Berner» und «Amazing Grace» präsentierte sich die Adhoc- Alphornformation. Das Ybriger Bläserensemble zeigte mit «Let me entertain you», «Pirates of the caribbean » und «Skyfall» das in den letzten Monaten Gelernte auf. Beim Stück «Sweet Caroline» machten die Perkussionisten Iwan Marty und Leo Schuler Stimmung. Der eine «tängelte» und der andere «schrubbte» äusserst passend in der Werkstatt.

Nur positive Fazite

Erich Zwyer zeigte sich am Schluss beeindruckt: «Die Musiker waren sehr wach, haben schön konzertiert und frisch gespielt. Auch der Alphornvortrag gelang sehr gut. Meine Erwartungen wurden erfüllt.» Sepp Suter, Präsident der Feldmusik Alpenrösli Unteriberg, liess sich ebenso positiv vernehmen: «Insbesondere ist es schön zu sehen, dass man die Leute auch an einem so schönen Sonntagmorgen für das musikalische Schaffen abholen kann. Das zeigt, dass die beiden Musikvereine in der Bevölkerung fest verankert sind.»

Einsiedler Anzeiger (K.S.)

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

13.06.2017

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