Von den eigenen Kindern zu einem Kinderbuch inspiriert - 1
Hat ihr erstes Kinderbuch veröffentlicht: Coni Koller aus Wangen. Bild Irene Lustenberger
Hat ihr erstes Kinderbuch veröffentlicht: Coni Koller aus Wangen. Bild Irene Lustenberger

Literatur

Von den eigenen Kindern zu einem Kinderbuch inspiriert

Coni Koller aus Wangen hat vor Kurzem das Kinderbuch «Die Abenteuer von Anke und Beat» herausgegeben.

Schon bevor sie selbst Mutter wurde, schrieb Coni Koller kurze Kindergeschichten. Heute sind die Tochter fünf und der Sohn vier Jahre alt. «Ich habe ihnen meine Geschichten vorgelesen », erzählt Koller. «Meine Kinder meinten aber, dass die Geschichten ohne Bilder nicht lustig seien», sagt die 40-Jährige. Dies gab den Ausschlag, ihre Geschichten in einem Buch zu veröffentlichen. Da sie selbst nicht gut zeichnen kann, ging sie auf die Suche nach einer Illustratorin und fand diese in Alin Golbs.

Kunterbunte Zwillingsgeschichten


Entstanden ist das Buch «Die Abenteuer von Anke und Beat». Es beinhaltet 17 Kurzgeschichten, die vom Alltag der Zwillinge Anke und Beat handeln: beim Einkaufen, im Sandkasten, im Schnee, am ersten Schultag, beim Bärengraben in Bern, an Weihnachten oder auf dem Spielplatz. Die Zwillinge haben eine deutsche Mutter und einen Schweizer Vater. Deshalb hat die Wangnerin sich auch bewusst für einen typischen deutschen – Anke – und einen typischen Schweizer Namen – Beat – entschieden. So will Coni Koller den Kindern auf humorvolle Art und Weise die sprachlichen Missverständnisse zwischen deutschen und schweizerdeutschen Ausdrücken (zum Beispiel laufen/gehen oder hüpfen/ springen) aufzeigen. Sie selbst hat vier Jahre lang in Hamburg gelebt und deshalb die sprachlichen Unterschiede hautnah mitbekommen. Da ihre beiden Kinder sie zum Buch inspirierten, dienten die beiden auch als Vorlage für die Illustrationen. Ihr erstes Kinderbuch «Die Abenteuer von Anke und Beat» konnte die Autorin bereits zahlreich unter die Leute bringen. «Ich habe unglaublich gute Reaktion erhalten», sagt sie. Besonders freue sie sich, wenn sie Fotos von Kindern erhalte, die ihr Buch lesen. Gestern hat sie bereits eine weitere Lieferung ihres Buches bekommen. Erhältlich ist es bei Coni Koller via E-Mail anke-und-beat@gmx.ch. Das zweite Buch ist übrigens schon in Arbeit. «Ich habe noch viele Geschichten», sagt Koller lachend.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Irene Lustenberger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

03.12.2019

Webcode

www.schwyzkultur.ch/39WpBh