Kunstvereinspräsident Bruno Glaus (links) überreicht Fredi Clerc das Buch «Der Rausch» als Dank für sein Referat über modernes Bauen in der Landwirtschaftszone. Bild zvg
Kunstvereinspräsident Bruno Glaus (links) überreicht Fredi Clerc das Buch «Der Rausch» als Dank für sein Referat über modernes Bauen in der Landwirtschaftszone. Bild zvg

Dies & Das

Kunstverein schnupperte in modernes Bauen

Am Montag traf sich der Kunstverein Oberer Zürichsee zur vierten Generalversammlung und für ein Referat rund um modernes Bauen in der Landwirtschaftszone auf dem Weingut Clerc Bamert in Nuolen.

Für die vierte Generalversammlung des Kunstvereins Oberer Zürichsee waren die Mitglieder und Gäste zu Besuch auf dem Weingut Clerc Bamert in Nuolen. Das Thema «Modern bauen in der Landwirtschaftszone» bot den kulturellen Rahmen. Gastgeber Fredi Clerc, Weinbauer und Ingenieur, referierte dazu am Beispiel seines Anwesens «Rüteli». Zuerst galt es zu definieren, was «modern bauen» überhaupt bedeutet, und inwiefern dies in der Landwirtschaftszone überhaupt möglich ist. Im Jahr 2004 erweiterten Fredi Clerc und Brigitte Bamert ihren Weinbau auf sechs Hektaren, was mehr Lagerplatz und Infrastruktur verlangte. Im «Rüteli» durften keine kubischen Gebäudekörper mit Flachdächern gebaut werden.

«Und plötzlich waren wir wer»

Somit setzten Clerc und Bamert ein genehmigtes, grösseres Projekt um. «Und plötzlich waren wir wer», schmunzelte Clerc mit einer Spur Sarkasmus auf den Lippen. Auch wenn in seinen Erzählungen Wehmut mitschwang, dass das kleinere, modernere Projekt begraben werden musste, betonte er, sie würden sich in den jetzigen Gebäuden wohlfühlen. Heute würden in den Räumen Schulungen stattfinden und weiterhin kompromisslos Spitzenprodukte hergestellt, die auf dem internationalen Markt geschätzt würden.

Alois Artho neues Vorstandsmitglied

Nach einem Apéro, an dem die Spitzenweine des Weinguts direkt degustiert werden durften, eröffnete Präsident Bruno Glaus die Generalversammlung des Kunstvereins Oberer Zürichsee. Die Vernetzung und Entwicklung des Vereins würde der Zielsetzung entsprechen, erläuterte Glaus. Vor allem die Nischenveranstaltungen hätten Anklang gefunden. So öffnet der Verein seinen Mitgliedern oft Türen zur Kunstvermittlung oder in Ateliers, die sonst Privatpersonen kaum zugänglich wären.

Rücktritt von Gründungsmitglied

Vorstandsmitglied Esther Leuzinger trat zurück. Als Gründungsmitglied hat sie in den letzten fünf Jahren sehr viel wertvolle Arbeit geleistet. Ihr Einsatz wurde herzlich verdankt. Neuwurde Alois Artho aus Rapperswil in den Vorstand gewählt. Mit ihm ist der Fachbereich Architektur wiederum bestens im Vorstand vertreten. Bruno Glaus, Sonia Gerster, Cornelia Brändli, Thomas Angehrn und Tanja Holzer bleiben weiterhin in ihren Ämtern. Der Jahresbericht und die Jahresrechnung wurden erläutert und genehmigt. Die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert. Neue Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen.

Infos

www.kunstverein-oz.ch



March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Dies & Das

Publiziert am

15.03.2012

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www.schwyzkultur.ch/nHHijv