Kamen für einen Filmdreh zusammen: (v. r.) Dominik Hüppin, der eine Statistenrolle gewonnen hatte, Moritz Leuenberger, der zweite Gewinner Roman Jäggi und Beat Schlatter. Bild zvg
Kamen für einen Filmdreh zusammen: (v. r.) Dominik Hüppin, der eine Statistenrolle gewonnen hatte, Moritz Leuenberger, der zweite Gewinner Roman Jäggi und Beat Schlatter. Bild zvg

Film

Wangner als Statist bei Beat Schlatter

Dominik Hüppin aus Wangen hat in Beat Schlatters neuem Film «Flitzer» eine Statistenrolle ergattert.

Im Oktober des nächsten Jahres kommt der von Regisseur Peter Luisi gedrehte Film «Flitzer» in die Schweizer Kinos. Die Dreharbeiten sind in vollem Gang. Schauspieler Beat Schlatter spielt in der Komödie Balthasar Näf, einen Deutschlehrer aus Baden. Wegen Geldsorgen eröffnet Näf zusammen mit seinem Coiffeur (dargestellt von Komiker Bendrit Bajra) ein Sportwettbüro. Statt auf Tore kann dabei aber auf Flitzer (also Menschen, die nackt über einen Sportplatz rennen) gewettet werden. Das Flitzer-Business rettet den Lehrer aber nicht – im Gegenteil, es reitet ihn noch tiefer in die Misere.

Auf Statistensuche

Via Facebook machte sich Beat Schlatter auf die Suche nach Statisten. Diese sollten einen Film drehen, der den Satz «Probier mal, mit eim Ruck d Hose abezriisse» beinhaltet. Aus den eingegangenen Filmen wurden zwei Gewinner ermittelt. Einer davon ist der Wangner Dominik Hüppin. «Ich habe eine A-cappella-App, um alleine a cappella singen zu können.Ich war gerade dabei, für mein Patenkind etwas aufzunehmen. Und ich dachte mir: ‹Wenn ich schon dabei bin, kann ich ja gerade dieses Filmli drehen.›» So hat Hüppin sich selbst in sechs verschiedenen Szenen aufgenommen. Gebraucht hat er dafür nur eine halbe Stunde.

Drei Stunden für zwei Minuten

Vor Kurzem wurde die Szene mit Dominik Hüppin im Zunfthaus zur Zimmerleuten in Zürich gedreht. Beim Dreh zugegen war nebst Beat Schlatter auch alt Bundesrat Moritz Leuenberger. Für die Szene, die im Film rund zwei Minuten einnimmt, wurde drei Stunden lang gedreht. «Es geht darum, dass Näf ein Museum für Gottfried Keller bauen will. Moritz Leuenberger als Präsident der Gottfried-Keller-Gesellschaft hält eine Rede und dankt dem Spender», erklärt Statist Hüppin, der als Mitglied der Gesellschaft als Apéro-Gast in der Szene zu sehen ist. «Es war interessant, einmal bei einem Filmdreh dabei zu sein», resümiert Hüppin. Schauspielerische Ambitionen habe er keine, «aber wenn Hollywood ruft, sage ich natürlich nicht Nein», so der Wangner lachend.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Irene Lustenberger)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

06.10.2016

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