Alle Generationen vereint: Der Jodlerklub Bärgblüemli zusammen mit dem Nachwuchs-Jodlerchörli March. Bilder Judith Kistler
Alle Generationen vereint: Der Jodlerklub Bärgblüemli zusammen mit dem Nachwuchs-Jodlerchörli March. Bilder Judith Kistler
Neuigkeiten von der reichen Erbtante: Die Gebrüder Hürlimann und Pöstlerin Elsbeth Specht beim Diskutieren des Testaments.
Neuigkeiten von der reichen Erbtante: Die Gebrüder Hürlimann und Pöstlerin Elsbeth Specht beim Diskutieren des Testaments.

Musik

Grosseltern singen mit Enkeln

Nach einjähriger Pause führte der Jodlerklub Bärgblüemli, Wangen, gestern Sonntag wieder sein Jodlerfest auf. Mit Konzert und Theater wurde das Publikum in der Wangner Buechberghalle unterhalten.

Zu gemütlichen Stunden mit Gesang, Theater und Musik begrüsste Präsident Alois Schnellmann das Publikum gestern Sonntag. «Freude herrscht auch bei uns, dass wir nach der Pause im letzten Jahr nun wieder unsere Jodler-Heimatabende veranstalten können.» Im vergangenen Jahr wurden sie aufgrund des 75-Jahr-Jubiläums des Jodlerklubs Bärgblüemli nicht durchgeführt. «Nun wollen wir die Tradition aber wieder in alter Form weiterführen», erklärte Schnellmann.

Generationen vereint

Der erste Teil der Veranstaltung war traditionsgemäss das Lieder-Konzert. Abwechslungsweise wurden die Stücke vom Jodlerklub Bärgblüemli, dem Nachwuchs-Jodlerchörli March oder dem Duett Cridea, bestehend aus Sandra Dobler und Pius Cavegn, vorgetragen. Zwischen den Stücken erheiterten die Kinder des Nachwuchs-Jodlerchörli das Publikum mit kurzen Versen von Hans Inglin. Für einzelne Stücke taten sich die Chöre auch zusammen. «Was gibt es Schöneres, als wenn Grosseltern zusammen mit ihren Enkeln singen», fragte Margrith Mächler das Publikum.

Interaktives Programm

Doch das Konzert wurde nicht nur generationenübergreifend sondern auch interaktiv gestaltet. Für das Stück «We d Schwälbeli i Süde zie» wurden die Delegationen anderer Jodelklubs auf die Bühne gebeten, um den Jodlerklub Bärgblüemli zu unterstützen. Selbst das Publikum kam beim Stück «Alls was bruchsch» zum Zug und durfte mitsingen.

Theater im zweiten Teil

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde das Theater «Lieber ledig und frei» von Barbara Fischer aufgeführt. Es handelte von den drei ledigen Hürlimann- Brüdern, die aufgrund einer Klausel im Testament der Erbtante dazu gezwungen werden, sich eine Frau zu suchen. Das stellt sich als tückisch heraus, denn die Gebrüder sind nicht gerade pflegeleichte Mannsbilder. Neben Nachbarin Rosmarie und Pöstlerin Elsbeth stehen dann plötzlich auch noch Städterin Anna-Lena Monbijou und Fernsehfrau Cindy in Hürlimanns Stube und sorgen für allerhand Wirbel. Zum Schluss wendet sich aber doch noch alles zum Guten. Hansjakob und Göpf finden in Nachbarin Rosmarie und Fernsehfrau Cindy die Frauen ihrer Träume. Selbst der störrische Franz bekommt, was er will: Das Bauernhaus für sich allein, und er darf ledig bleiben. Ganz nach dem Motto «Dä Hürlimaa bliibt ledig».

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

27.12.2010

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www.schwyzkultur.ch/qAQbRB