Die Roof Groove Big Band spielte im Restaurant «Golfpark» ein rassiges Weihnachtskonzert. Bild Lilo Etter
Die Roof Groove Big Band spielte im Restaurant «Golfpark» ein rassiges Weihnachtskonzert. Bild Lilo Etter

Musik

Mit Swing und Blues in die Weihnachtszeit

Frisch und schwungvoll spielte die Roof Groove Big Band am Dienstagabend im Restaurant «Golfpark» ihr bereits 18. Weihnachtskonzert mit Funk, Blues oder Swing. Als Zugabe ertönte auch eine weihnachtliche Melodie.

Mit dem Blues «Bradley’s Groove Shop» von Mark Taylor begann das Konzert, in dem Jesse Koller (Guitar), Lars Bischof, (Tenor Sax) und Bandleader Edgar Schmid (Trombone) virtuose Soli gaben. Die Gäste, die so zahlreich zu Musik und Nachtessen erschienen waren, dass kein Stuhl mehr frei blieb, spendeten herzlichen Applaus. Im schwungvollen Samba «The Land of Make Believe» der britischen Band Bucks Fizz spielte Kevin Schmid (Trumpet) das Solo. Rassig führte von Jaco Pastorius «The Chicken», das Schmid als Mutter aller Funk-Titel für junge Big Bands bezeichnete, ans Ende des ersten Teiles.

Schlagzeuger gesucht

Bandleader Edgar Schmid machte nicht nur Angaben zu den einzelnen Stücken, er verwies auch darauf, dass die Roof Groove Big Band alsTeil der Musikschule Region Obermarch für ihre Mitglieder eine Altersgrenze von 25 Jahren habe. Diese erreiche Christian Oetiker (Drums) nächstes Jahr. Deshalb legte Schmid den Gästen ans Herz, junge Schlagzeugerinnen oder Schlagzeuger anzusprechen, Oetikers Nachfolge zu übernehmen.

Zwei Zugaben

Im zweiten Teil begeisterten das melodiöse «Rise» von Herb Alpert mit dem Solo von Pascal Jost (Alto Sax), ein Schlager von 1957, «Witchcraft » von Cy Coleman mit Sonja Ott (Trumpet) als Solistin, oder «Oye como va», ein Welthit von Santana, das Publikum. Und im letzten Stück, «Blues in Latin» von Peter Herbertsheimer, war neben Jesse Koller und Sonja Ott auch Christian Oetiker als Solist zu hören. Als erste Zugabe liess die Roof Groove Big Band das weihnachtliche «Winter Wonderland» erklingen und verzog sich dann. Doch das Publikum hatte noch nicht genug und hörte mit seinem Applaus nicht auf, bis die Band zurückkam und mit dem witzigen «Chrunchy Frog» den Zuhörern eine zusätzliche Freude zum Abschied bereitete.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

18.12.2014

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