Wunschmaschine. Bild Vögele Kulturzentrum
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Bild Vögele Kulturzentrum
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Dies & Das

Was haben Sie für Wünsche?

«UnMöglich? Über die Kraft unserer Wünsche» – Bis zum 20. März widmet sich die Ausstellung im Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon unseren Wünschen und wie wir sie in die Realität umsetzen können.

Nach zweieinhalb Jahren Corona-Pause präsentiert das Vögele Kultur Zentrum in Pfäffikon ab morgen Dienstag die Ausstellung «UnMöglich? Über die Kraft unserer Wünsche». Wissen wir überhaupt, was wir genau wollen? Welche Fähigkeiten braucht es, um Wünsche zu verwirklichen? Die Ausstellung fordert dazu auf, Grenzen zu durchbrechen und sich mit eigenen und gesellschaftlichen Wünschen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen. Die Ausstellung ist in vier Bereiche gegliedert. Der Wunsch als soziales Bedürfnis: «Was zählt, sind die tieferliegenden Bedürfnisse, die gestillt werden möchten, wie zum Beispiel Zugehörigkeit, Autonomie, Partnerschaft, Liebe, Gesundheit», sagt Kuratorin Alexandra Könz. Der Bereich Mutmacher oder Schwarzmaler setzt bei den Begleitern an, die zentral sind, wenn es darum geht, ob wir unsere Wünsche umsetzen oder nicht. «Den wichtigsten Mutmacher findet man in sich selbst.»

Lösungswege via Wunschmaschine

So etwas wie der Dreh- und Angelpunkt der Ausstellung ist die Wunschmaschine. Sie rattert nicht, verschlingt auch keine Energie, zumindest keine externe. «Wenn wir uns mit allen Sinnen vor Augen führen, was wir möchten, aber auch, was uns im Weg steht, finden wir Lösungswege.»

Ein Konzert von Beatrice Egli

Im vierten Bereich setzt sich die Ausstellung mit unserem Umfeld auseinander. Wie soll es gestaltet sein? Hier taucht dann auch die Arbeit auf, welche die Künstlerin Anna Graber mit Hilfe der Passanten auf dem Pfäffiker Dorfplatz Anfang September realisiert hat. Was wünscht man sich von Pfäffikon? Ein Konzert von Beatrice Egli ist da nur eine der vielen Antworten, die Graber gesammelt und fein säuberlich auf einer Karte festgehalten hat. Die Ausstellung ist nicht nur ein Sehen, sondern – wie im Vögele Kultur Zentrum üblich – auch ein Mitleben. Die Besucherinnen und Besucher können selbst aktiv werden, sich auf den Weg ihrer Wünsche begeben – ob sie sie umsetzen oder nicht –, die Hindernisse plötzlich als nicht mehr unüberwindbar wahrnehmen oder vor diesen kapitulieren. Hier machen Expertinnen und Experten Mut. Zum Beispiel die Psychoanalytikerin und Therapeutin Brigitte Boothe, die zeigt, dass die Logik des Wünschens unseren Alltag, unseren Schlaf und sogar die Art, wie wir zueinander in Beziehung treten, mitbestimmt. Oder der Ökonom und Sozialpsychologe Andreas Krafft, der der Frage nachgeht, wie wir unsere Wünsche nutzen können, um als Individuum glücklicher zu werden und als Gesellschaft weiterzukommen.

14 Kunstschaffende

Die 60 Objekte von 14 Kunstschaffenden, die kleinen Details wie die silbern schimmernden Wände oder die kleine Kartonbox, die als Roter Faden im Zentrum des Gestaltungskonzepts steht, strahlen in der Ausstellung Ruhe und Zeit aus. Zeit, um über Wünsche nachzudenken oder diese zumindest mal aufkommen zu lassen. Wer will, kann lernen, einen lange gehegten Wunsch loszulassen oder diesen neu inspiriert mit nach Hause zu nehmen. Die Ausstellung «UnMöglich? Über die Kraft unserer Wünsche» im Vögele Kultur Zentrum an der Gwattstrasse 14 in Pfäffikon dauert bis zum 20. März 2022. Sie ist Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr offen, am Donnerstag bis 20 Uhr. Montags ist sie geschlossen. Kuratorin Alexandra Könz und die «Wunschmaschine». Bilder Stefan Grüter Und das wünschen sich die Pfäffikerinnen und Pfäffiker für ihr Dorf. o

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Stefan Grüter

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Dies & Das

Publiziert am

11.10.2021

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www.schwyzkultur.ch/89UrwE