Die «Nacht vor der Nacht» in der reformierten Kirche in Wilen-Wollerau wurde zu einem wunderbaren Klangerlebnis. Bilder Paul A. Good
Die «Nacht vor der Nacht» in der reformierten Kirche in Wilen-Wollerau wurde zu einem wunderbaren Klangerlebnis. Bilder Paul A. Good

Musik

Internationaler Lieder-Reigen am Vorabend von Weihnachten

«Die Nacht vor der Nacht» wurde zum besinnlich-fröhlichen Weihnachtslieder-Abend in Wilen.

 Am Freitag war die evangelisch- reformierte Kirche in Wilen-Wollerau Schauplatz des traditionellen Weihnachtslieder-Abends «Die Nacht vor der Nacht». Unter Mitwirkung des Projektchors Höfe, den Sängerinnen des Vokalensembles Höfe, der beiden Sopranistinnen Nathalia Shumska und Sonja Kronberger van Lier, der Mezzosopranistin Gro Marshall und der Altistin Grete Einsiedler hatte der musikalische Leiter Alexander Seidel ein Potpourri von Weihnachtsliedern aus der ganzen Welt zusammengestellt.

Weihnachtslieder rund um den Globus


Mit «Machet die Tore weit» von Andreas Hammerschmidt, einem der bedeutendsten Meister des deutschen Frühbarocks, begann das Konzert. Da gemäss Meteorologen auch dieses Jahr keine weissen Weihnachten zu erwarten waren, brachten die Mitwirkenden den Schnee mit dem schwedischen Weihnachtslied «Jul, jul, strålande jul» in die Kirche. Es folgten traditionelle Weihnachtslieder aus Deutschland, Italien und von Mendelssohn-Bartholdy, alle grossartig interpretiert von den vier Solistinnen. Weiter ging der internationale Reigen unter anderem mit Beiträgen aus Amerika, Österreich und mit dem Lied «Dormi, dormi, bel bam-bin » aus dem Tessin. Unterstützt wurden Chor und Sängerinnen von Sebastian Bausch am Cembalo und von Raffael Bietenhader am Kontrabass. Alexander Seidel übernahm nebst der musikalischen Leitung auch das Piano.

Eine Erzählung, ein Gedicht und die Stimmen des Publikums


Aufgelockert wurde das qualitativ sehr hochstehende Konzert mit einer Geschichte und einem Gedicht, gelesen von Chormitglied Ruth Jakob. Auch die Zuhörerinnen und Zuhörer konnten sich schliesslich noch stimmlich einbringen. Mit dem gemeinsam gesungenen «Stille Nacht» ging das äusserst hörenswerte Konzert zu Ende – ohne Zugabe wurden Chor und Musiker aber natürlich nicht «entlassen ». Anschliessend waren die Besucher noch zu einem Apéro geladen.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Paul A. Good

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

27.12.2022

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www.schwyzkultur.ch/sibTeS