Der Wollerauer Schriftsteller Peter Iwanovsky las am Samstag im Artpark in Samstagern vor zahlreichen Besuchern aus seinem neusten Krimi «Die Hochzeit». Bild Hans Ueli Kühni
Der Wollerauer Schriftsteller Peter Iwanovsky las am Samstag im Artpark in Samstagern vor zahlreichen Besuchern aus seinem neusten Krimi «Die Hochzeit». Bild Hans Ueli Kühni

Literatur

Peter Iwanovsky liest aus seinem Krimi

Im Artpark «Der Kulturgarten» beim Sternensee in Samstagern schlossen sich zahlreiche Besucher einer Führung an und lauschten der Lesung aus dem fünften Krimi des Wollerauers Peter Iwanovsky.

Kunstinteressierte kamen am Samstagnachmittag im Artpark in Samstagern voll auf ihre Rechnung.Der Kurator der dort noch bis zum 18. September laufenden Kunstausstellung, Al Meier, führte die vielen Besucher durch die beeindruckende Gartenanlage mit den zahlreichen ausgestellten Werken. Wer an dieseretwas abgelegenen Stelle bisher achtlos vorbeigefahren ist, hat in der Tat einiges verpasst. 13 Künstler – manche davon aus der Gegend – zeigen dort eingebettet in einen traumhaft schönen Park einen Querschnitt ihres Schaffens.

Kunst und Natur im Dialog

Verschiedene Wege führen die Besucher an unterschiedlich gestalteten Gartenanlagen mit zeitgenössischen Skulpturen, Objekten und Installationen vorbei. Spannende Kunstwerke und blühende Natur stehen sozusagen im Dialog. «Interessant zu sehen, dass Künstler heute keiner allgemeinen Strömung folgen, keinem Leitbild nacheifern, aber dafür individuell und frei ihre Fantasie laufen lassen», erklärte der Kurator. Beton, Holz, Metall, Kunststoff und andere Materialien nehmen durch Künstlerhand Formen an. Wiedersehen mit Hauptfiguren

Ganz anders dann der zweite Teil der Einladung durch den Verein Artpark. Der in Wollerau lebende Schriftsteller Peter Iwanovsky las aus seinem im Herbst erscheinenden neusten Krimi «Die Hochzeit». Klar, dass darin wieder das umtriebige und sympathische Rentnerpaar Bruno und Barbara Hollenweger – bekannt aus früheren Büchern des Autors – in knifflige Situationen kommt.Gleich zu Beginn schon die Überraschung: Ein Toter liegt in ihrer Suite.Dass Hollenwegers dadurch immer tiefer in die Bredouille geraten, ist vorauszusehen.

Erst zuhören, dann löchern

Im Anschluss an die Lesung hatten die Besucher einen ganzen Strauss von Fragen an den Schriftsteller. So war zu erfahren, dass er am Anfang eines Krimis dessen Ende noch nicht kennt. Oder dass er am besten arbeitet, wenn er alleine zu Hause ist und dass von der ersten Idee bis zum Erscheinen des Buchs ein Jahr vergeht. Ein anderes Thema sei es, überhaupt einen Verlag zu finden, der die Romane eines unbekannten Autors vertreibt. Iwanovsky hat einen gefunden, und es ist zu hoffen, dass er dort noch weitere spannende Krimis publizieren kann.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Hans Ueli Kühni)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

25.07.2016

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