Viviane Chassot und Kurt Aeschbacher im Gespräch für die Sendung vom Sonntagabend. Bild SRF
Viviane Chassot und Kurt Aeschbacher im Gespräch für die Sendung vom Sonntagabend. Bild SRF

Musik

Die erste Begegnung war vor der Kamera

Die in Wollerau aufgewachsene Akkordeonistin Viviane Chassot ist am kommenden Sonntag in der TV-Sendung von Kurt Aeschbacher zu sehen. «Wir sahen uns erstmals vor der Kamera», sagt die Musikerin.

«Total live» waren die Aufzeichnungen für die Talk Sendung Aeschbacher von SRF1. Wie das Interview dann genau daherkommt, sieht auch Viviane Chassot erst am Sonntagabend um 22.10 Uhr. Das spontane Interview hat ihr aber auf jeden Fall viel Spass gemacht. Und das Akkordeon kommt logischerweise auch noch zum Einsatz. Denn das Motto der aktuellen Sendung heisst nicht ohne Grund «Sprachlos». Mit wenigen Sätzen wird Kurt Aeschbacher seine Interviewpartnerin vorstellen. «Viviane Chassot spielt das Akkordeon wie keine Zweite. Nicht gängige Volksmusik, sondern Klassik pur. Haydn-Sonaten statt Ländler. Mit ihren Interpretationen setzt sie neue Massstäbe und tritt als Solistin und Kammermusikerin weltweit in renommierten Konzerthäusern auf: Philharmonie Berlin, Guggenheim Museum New York oder in der Tonhalle Zürich.

Grenzen überschreiten

Als vielseitige Musikerin überschreitet sie stilistische Grenzen und verbindet mutig Klassik, Jazz, neue Musik und Improvisation. Mit dem neuen Haydn-Album ‹Keyboard concertos›, erschienen beim Label Sony, stiess sie in diesem Jahr auf internationales mediales Echo.» Zu sagen wäre aber auch noch, dass Viviane Chassot in Wollerau aufgewachsen ist. Und dass ihre musikalische Laufbahn mit zwölf Jahren mit Akkordeonunterricht bei Ernst Kälin begann. Er habe sie schon früh in der Interpretation klassischer polyphoner Werke auf dem Einzeltonmanual gefördert – so steht es in ihrer Biografie auf der Homepage www.vivianechassot.ch geschrieben. Heute lebt Viviane Chassot in Basel. «Die Haydn-CD hat sehr viel ausgelöst », erzählt sie. Interessante Konzertangebote, unter anderem in Paris und Washington sind in der Planung und neue Ideen werden an die vielseitige Musikerin herangetragen. Es zeichnet sich ab,dass nach Haydn auch Mozart ein Thema für Viviane Chassot wird. Ganz besonders freut sie daran, dass sich die Szene der Klassischen Musik immer mehr für neue und moderne Elemente öffnet. «In erster Linie möchte ich aber die Botschaft dieser Musik transportieren, und mein Mittel dazu ist das Akkordeon.Die Aufnahme soll die Herzen des Publikums erfreuen, ganz im Sinne von Haydns Satz ‹Was von Herzen kommt, geht zu Herzen›.»

Vier Interviewpartner

Nebst Viviane Chassot begrüsst Kurt Aeschbacher in seiner Sendung vom Sonntag drei weitere Gäste. Das Duo Ohne Rolf, das sein Publikum einzig mit Plakatblättern zum Lachen bringt; Kurt Kupper der exklusive Musikspieldosen herstellt und Starauktionator Simon de Pury, der Kunst in Millionenhöhe versteigert.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Frieda Suter)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

29.09.2017

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