Musik
In Wollerau erklang New Country
Eingeladen von der Kulturkommission der Gemeinde Wollerau, war von der Band Landmark ein nicht alltägliches Country-Konzert zu hören.
«Perfect Day» hiess einer der Songs, mit denen die Band Landmark am Samstagabend in der Riedmatt Arena das zahlreich erschienene Publikum begeisterte. «Perfect» war der Abend auch hinsichtlich des Wetters, der Örtlichkeit, der Bewirtung und der guten Stimmung.
Zum zehnten Mal
Melanie Meyerhans freute sich, im Namen der Kulturkommission Wollerau bereits zum zehnten Mal zu einem Open-Air-Konzert in der Riedmatt-Arena einladen zu dürfen. Bei der Band Landmark handelt es sich um eine fünfköpfige Band aus der Region Höfe/Einsiedeln.Daniela Frei-Holdener (Gesang), Chrigel Späni (Gitarre), Christian Föllmi (Lead-Gitarre und Gesang) sowie Cyrill (Bass-Gitarre) und Sämi Zahner (Schlagzeug) haben eines gemeinsam: Sie spielen und singen mit viel Freude und Leidenschaft, und dies erst noch auf einem guten Niveau. Die Band weckt beim Zuhörer nach den ersten Songs den Wunsch, mehr von ihr zu hören. Mit ihrer Musik möchten die Mitglieder nicht nur eingefleischte Country-Fans ansprechen. Ihr Stil – der New Country – geht oftmals auch über das Gewöhnliche hinaus und ist von verschiedenen musikalischen Stilen beeinflusst,insbesondere von Grössen des amerikanischen Country. Mit «Heartbeat» wartete die Band am Samstagabend auch mit einer eigenen Komposition auf, die phasenweise ein wenig rockig anzuhören war. Der Song «White Liar» mit seiner ansprechenden Melodie war ein typisches Country-Stück, das beim Publikum besonders gut ankam und bei dem man sich am liebsten formiert hätte, um sich dem Line Dance hinzugeben.
Fetzige und melodiöse Songs
Beim melodiösen Stück «Settlin’» von Sugerland kam die ausdrucksvolle, schöne Stimme von Daniela Frei-Holdener besonders gut zur Geltung. Dass ihre Stimme perfekt mit derjenigen des Lead-Gitarristen und Sängers Christian Föllmi harmoniert, zeigte sich im langsamen und etwas nachdenklich stimmenden Lied «Daddy Was A Gambling Man». Songs wie das spezielle, getragene und harmonische «Calm After The Storm» der holländischen Band The Common Linnets oder «Stupid Boy» von Keith Urban sprachen vor allem die emotionelle Ebene des Zuhörers an. Bei Stücken wie «Take Me As I Am» von Sugarland ging dann wiederum voll die Post ab, und kaum ein Fuss im Publikum war auszumachen, der nicht begeistert zur fetzigen Musik mitwippte.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Verena Blattmann)
Autor
Höfner Volksblatt & March Anzeiger
Kontakt
Kategorie
- Musik
Publiziert am
Webcode
www.schwyzkultur.ch/c41VmE