Die Chicago Swing Rats in Wollerau auf dem neuen Kiesplatz in voller Aktion, in der Mitte Hansruedi Gattiker, Trompeter und Bandleader aus Wollerau. Bild Lilo Etter
Die Chicago Swing Rats in Wollerau auf dem neuen Kiesplatz in voller Aktion, in der Mitte Hansruedi Gattiker, Trompeter und Bandleader aus Wollerau. Bild Lilo Etter

Musik

Open Air mit Verwöhnprogramm

Die Kulturkommission Wollerau lud am Samstagabend zum Open Air-Konzert mit den Chicago Swing Rats in der Aussenarena der MPS Riedmatt. Die schwungvolle Musik mit Rasse riss das Publikum auf den vollbesetzten Rängen mit.

Begrüsst wurden die vielen Zuhörer an diesem milden, schönen Abend von Gabriela Keller, Präsidentin der Kulturkommission Wollerau. Es sei nunmehr das siebte Open Air vermerkte sie, und wegen schlechtem Wetter habe es erst einmal drinnen stattfinden müssen. Sie machte darauf aufmerksam, dass in der Festwirtschaft erstmals Glace angeboten werde, die Bar mit einem breiteren Angebot aufwarte und man während dem musikalischen Programm nicht auf dem Platz sitzen bleiben müsse, sondern sich gerne bewegen und auch tanzen dürfe.

Dazu ermunterte danach auch Hansruedi Gattiker, der Wollerauer Bandleader der Chicago Swing Rats, der durch das genussreiche, lebhafte Programm mit zwei Sessions führte. Die Pause bot er für die Stärkung mit Speis undTrank an. Erfreut verwies er zudem auf die neuen Sitzplätze sowie den neuen Kiesplatz in der Arena.

Hinreissende Soli

Zum ersten Titel meinte Gattiker, er passe bestens zu Wollerau, heisse er doch «Flüssiges Geld» oder «Easy Money». Mit mehreren Titeln war an diesem Abend William Count Basie als Komponist vertreten wie «One O’Clock Jump» oder «Jive at Five». Hinreissende Soli gaben den Stücken rassige Würze. Als neues Gesicht in der Band swingte Ruedi von Arx, der unter anderem im Pepe-Lienhard-Orchester mitwirkte, mehrmals auch virtuos solistisch mit Saxofon, Klarinette oder Flöte.

Zu einer guten Band gehöre ein guter Arrangeur betonte Hansruedi Gattiker, diese Aufgabe falle bei den Chicago Swing Rats Gitarrist Urs «Bolle» Rellstab zu, Mitbegründer der Harlem Ramblers. Doch auch Hans Krauer, Klavier, bewies sich bei einem Blues von Paul Gonsalves als Arrangeur. Sogar Heikles war zu hören, zumindest kündigte der Bandleader dieses Stück für die Herren so an. Es hiess «I Surrender, Dear» von Harry Barries. Als weibliche Antwort hätte da «Coquette» von Guy Lombardo als passend durchgehen können.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

19.08.2013

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