
Musik
Saitenklänge von russischen Komponisten und Schülern
Zwei bekannte russische Komponisten waren am Freitagabend am Gitarrenkonzert des hiesigen Musikschullehrers Valerij Osipov in Wollerau zu Gast. Sie präsentierten mit Schülern ein Konzert mit eigenen Kompositionen.
Marco Nemeth, Luca Macciacchini und Natacha Forrer, Gitarrenschüler der Musikschule Wollerau, eröffneten mit kurzen Stücken der anwesenden Komponisten Viktor Koslov und Elena Popljanova das Konzert.
Eine ungewöhnliche Begegnung
Es war ein besonderer Anlass mit Melodien, die aus dem Herzen kommen und die Seele erwärmten. Nebst solistischen Vorträgen von Valerij Osipov undViktor Koslov wurde auch im Duett und im Ensemble gespielt. Anna Bertonga begleitete die Gitarristen am Klavier.
Ein besonderer Hörgenuss war das Stück «Schweizer Liederstrauss». Anlässlich des Konzerts imVerenahof komponierte Elena Popljanova einen musikalischen Blumenstrauss aus Schweizerlieder-Blumen. Traditionelles wie «s’Vreneli ab em Guggisberg», «Vo Luzern gäge Wäggis zue» oder «s’Buurebüebli» erhielten so russischen Glanz, wobei sie trotz Bearbeitung gut erkennbar blieben und beinahe volkstümliche Stimmung in den Saal des Wollerauer Verenahofs brachten.
Komponisten aus Russland
Viktor Koslov, Gitarrist und Komponist, ist Preisträger verschiedener Musikwettbewerbe und unterrichtet zurzeit an der Musikhochschule Tschelabinsk im Uralgebiet. Die zweite in Wollerau anwesende Komponistin, Elena Popljanova, schrieb bereits im Alter von zehn Jahren ihr erstes Lied. Nebst Opern, Sinfonien und Kammermusik setzt sie ihren musikalischen Schwerpunkt auf Kompositionen für Schüler.
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger
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