Sorgten für eine gelungene Sternstunde in Worten und Musik: die Cellogruppe Apo-light unter der Leitung von Ruth Müri (3. v. r.), Doris Tesch, Orgel (ganz rechts) und Pfarradministrator Jozef Kuzar (2. v. l.). Bild Verena Blattmann
Sorgten für eine gelungene Sternstunde in Worten und Musik: die Cellogruppe Apo-light unter der Leitung von Ruth Müri (3. v. r.), Doris Tesch, Orgel (ganz rechts) und Pfarradministrator Jozef Kuzar (2. v. l.). Bild Verena Blattmann

Musik

Sinnige Musik und Worte zum Nachdenken

«Sternstunden in Worten und Musik» – zu diesem Thema fand anlässlich des Patroziniums in der Pfarrkirche Wollerau ein Konzert mit der Cellogruppe Apo-light statt. Pfarradministrator Jozef Kuzar ergänzte mit sinnigen Texten.

Wenn sich philosophische, nachdenkliche, aufrüttelndeTexte mit passend ausgewählter Musik, die verschiedene Stimmungen und Phasen wie Melancholie, Traurigkeit, aber auch Fröhlichkeit, Ästhetik, Unbeschwertheit, Hoffnung oder manchmal auch etwas Ironie verbinden, kann dies durchaus als Sternstunde bezeichnet werden. Diese fand anlässlich des Patroziniums der heiligen Verena am Samstagabend in der Pfarrkirche Wollerau statt. Die Cellogruppe Apo-light unter der Leitung von Ruth Müri leistete einen wesentlichen Anteil dazu. Doris Tesch begleitete den ersten Programmteil an der Orgel.

Texte griechischer Philosophen

In Arnold Torwells Stücken «Humoresque», «Méditation» und «Arlequin» kamen die verschiedenen Stimmungen besonders gut zum Ausdruck. Die fragenden Texte aus der griechischen Philosophie, in denen Zweifel an der Existenz der Götter zum Ausdruck kamen oder die Frage, ob dieWelt gar ein Abtritt sei – machten nachdenklich. Das Appenzeller «Ruggusselli» oder der originelle «Cello-Song» von Steven Sharp Nelson zeigte wieder die positivere, fröhlichere Seite des Lebens auf.

Sehr schön war auch das Zusammenspiel zwischen Orgel und Cellogruppe beim Stück «East of Aegean» aus der Suite von Mikis Theodorakis. Die griechischen Klänge passten zu den Worten Platons, der unter anderem mahnte, sich selbst zu erkennen und auch daran zu denken, dass man sterblich ist. Jozef Kuzar zitierte unter anderem Texte des griechischen Philosophen, interpretiert durch den neuzeitlichen Philosophen Nikos Theodorakis.

Festgottesdienst mit Gastpredigt

Das Gedächtnis der Wollerauer Kirchenpatronin ist am 1. September. Am Sonntag wurde mit einem Festgottesdienst, feierlich umrahmt von der Gruppe Singen im Gottesdienst, das Patrozinium der heiligen Verena gefeiert. Pater Aaron Brunner hielt dabei die Gastpredigt des Gottesdienstes.



Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

03.09.2013

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