Beschwingt, mit einem Repertoire von Frank Sinatra bis Vico Torriani und von den King Sisters bis zu den Geschwistern Schmid, begeisterten The Sam Singers das Wollerauer Publikum. Bild Louis Hensler
Beschwingt, mit einem Repertoire von Frank Sinatra bis Vico Torriani und von den King Sisters bis zu den Geschwistern Schmid, begeisterten The Sam Singers das Wollerauer Publikum. Bild Louis Hensler

Musik

Musikalisch in gute, alte Zeiten entführt

Die Sam Singers begeisterten mit Evergreens und Schweizer Liedern. Der Swing aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts liess zahlreiche Füsse im Publikum wippen.

Die katholische Kirche in Wollerau war am Samstag fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Gemeinderat Michael Hess begrüsste im Namen der Kultur- und Sportkommission zum Neujahrskonzert mit launigen Worten: «…lehnen sie sich gemütlich zurück, was wohl in den Kirchenbänken eher schwierig ist…» und sorgte damit für die ersten Lacher im Publikum. Was folgte, waren 70 Minuten musikalische Unterhaltung vom Feinsten. The Sam Singers, die vierstimmige Gesangsgruppe, intonierte internationale Evergreens und Schweizer Hits in Perfektion.

Schnee und Sommersprossen


Aus den verschiedenen Programmen der letzten Jahre hatten die Sam Singers ein «Best of»-Programm zusammengestellt. Es begann mit einem Wirtschaftswunder-Medley, gefolgt von Teddy Stauffers «Margritli Lied». Als sich dann der «Schatz an Zürisee» verabschiedet hatte, war es Zeit für einen «Rum and Coca Cola». Es wurde wärmer in der Kirche. Frank Sinatras «Come Fly with Me», a cappella gesungen, und der Italo-Hit «Volare » führten zur endgültigen Überhitzung. Dagegen hatten die Sam Singers ein Rezept und liessen es umgehend schneien. «Let it Snow», ein Song aus dem Weihnachtsprogramm, sorgte für etwas Abkühlung. Samuel Zünd, musikalischer Leiter und Pianist, begleitet von Fridolin Blumer am Bass, heizte aber sofort wieder nach und bekundete seine Leidenschaft für «…deine Sommersprossen». Als erste der drei charmanten Sängerinnen gestand Julia Schiwowa ihre Liebe zum «Gigi vo Arosa», Noelle Bobst fand das «C’est si bon» während sich Catriona Bühler im Publikum einen Millionär suchte, der ihre Wünsche nach Diamanten erfüllen konnte. Ein tolles Konzert mit Hits aus den guten, alten Zeiten, originell mit viel Humor und grossem Können vorgetragen.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Louis Hensler

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

16.01.2023

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