Musik
Musikalisches Älplerläbe und Überraschungen auf der Bühne
Der Jodlerklub Luegisland Wollerau und Gastformationen boten dem Chränzlipublikum am Samstag beste Unterhaltung.
«Gnüss doch dis Läbä», empfahlen die Rusch Büeblä vor praktisch ausverkauften Tischen in der Riedmatt-Halle. Sie übernahmen die Einstimmung, Teile im Konzert, Tanzmusik und auch die Ansage. Das gleiche Rezept setzten der Jodlerkulb Luegisland Wollerau, seine Kleinformation, die Stadtjodler Uster als Gastklub (unter anderem mit einer beeindruckenden Chor-Version des Mythenlieds) und der Projektchor 2019 um. Während die ersten drei Gruppen eine gewisse Bekanntheit haben und es verstanden, mit traditionellen Jodelliedern, Naturjutzen und humorvollen Liedern aufs Beste zu unterhalten, war der Projektchor gewissermassen eine «Blackbox». Luegisland-Präsident Sepp Gyr verriet, dass buchstäblich eine Bieridee den Anstoss gab, elf Männer im Alter zwischen 18 und 30 Jahre auf die Bühne zu holen. Alle singen in anderen Chören und holten den Schliff für den Auftritt in vier Proben bei Jasmin Egli, der Luegisland-Dirigentin. «Ein Lied und ein Auftritt» waren die Vorgaben. «Sommerharmonie» von Frowin Neff begeisterte aber dermassen, dass auch eine Zugabe drinliegen musste. Darin wurde besungen, wie Männer den Frauen imponieren können: Nicht mehr mit Autos und Kraft, sondern «Frauen wollen von Anfang an Tiefgang » ... An der Gitarre begleitete Stefan Gyr. Das Publikum war von allen Vorträgen restlos begeistert und applaudierte auch beim Gesamtchor aller Formationen am Schluss des Konzerts eine Zugabe. Dem «Tanzliedli» hängten die Rusch Büeblä danach die Einladung ans Publikum an, das Leben in Bewegung auf der Tanzfläche zu geniessen. Der Jodlerklub Luegisland, die Stadtjodler Uster und der Projektchor beschlossen das Chränzliprogramm in Wollerau mit einem Gesamtchor. Bilder Frieda Suter
Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Frieda Suter
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Höfner Volksblatt & March Anzeiger
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- Musik
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