Die Hautoberfläche ist die Ausgangslage für die  Installation von Flora Frommelt. In der begehbaren Rauminstallation verbinden sich eine Klangkomposition mit den Aktionen einer Performerin. Verschiedene Kunstsparten verbinden sich.

Ein interdisziplinäres Kunst-Projekt
von Nelly Bütikofer und Flora Frommelt

Installation Flora Frommelt
Inszenierung Nelly Bütikofer
Klanginstallation Pius Morger
Performerin Claudine Ulrich

Die Haut, unser grösstes Organ steht in diesem Projekt sinnbildlich für den ständigen Prozess der Veränderung. Die glatten Oberflächen, Falten, Furchen, Unebenheiten, Poren sind Ausgangslage für die bildnerische Gestaltung der Installation von Flora Frommelt. Das Interesse gilt dabei aber nicht nur der Oberfläche unseres Gesichtes, sondern auch den Oeffnungen - Augen, Mund, Nase, Ohren. Oeffnungen mit denen wir kommunizieren, Oeffnungen die zu lebenswichtigen Funktionen wie Atmung und Ernährung führen.
Die begehbare Installation visualisiert Verletzlichkeit und stetige Veränderungen unserer Haut, macht sie sinnlich erlebbar, lässt die Zuschauenden am Entstehen und Vergehen von Objekten teilnehmen.

Die Installation bietet Raum für Klangbilder und performative Aktionen. Eine Performerin bewegt sich als lebendiges Bild den Wänden entlang – wird zum integrierenden Bestandteil der Installation. In einem Loop werden Text- Musikfragmente und Geräusche zu einem Klangbild komponiert, tauchen das Publikum atmosphärisch in das Geschehen ein.

Die Ausstellung läuft loopmässig. Für das Publikum gibt es keine definierte Anfangszeit, das Publikum hat freie Wahl wie lange die Besuchszeit dauert. Die Interventionen geschehen für die Besucher:innen in nicht berechenbaren Zeitabständen.