Musik

«Es macht mich stolz, internationale Klasse nach Schwyz zu bringen»

Der freischaffende Cellist Severin Suter hat einen Werkbeitrag für sein kulturelles Schaffen im Kanton Schwyz erhalten.

Ihm ist es wichtig, klassische Musik von internationaler Qualität nach Schwyz zu bringen. Severin Suter hat deswegen unter anderem die Klassikreihe «Kammermusik im Talkessel» gegründet. Zweimal im Jahr spielen international renommierte Musikschaffende in Schwyz. Dies sind im Grund-Quartett Patrizia Pacozzi, erste Geigerin des Luzerner Sinfonieorchesters, Donat Nussbaumer, erster Geiger des Zürcher Kammerorchesters, Jana Karsko, erste Geigerin des Zürcher Kammerorchesters, und Severin Suter selber, freischaffender Cellist von Klassik bis Volksmusik. Ergänzt werden die Musikschaffenden am Herbstkonzert am 12. November durch Jonas Vischi (stellvertretender Solocellist Luzerner Sinfonieorchester) und José Battista (stellvertretender Solobratschist Luzerner Sinfonieorchester). «Ich darf als Schwyzer internationale Klasse nach Schwyz bringen. Das freut mich ungemein », sagt Severin Suter.

 

Werkbeitrag für die Rolle als Intendant

Vor wenigen Tagen hat Severin Suter einen Werkbeitrag des Kantons Schwyz für die Rolle als Intendant der Konzertreihe «Kammermusik im Talkessel » zugesprochen erhalten. «Das bedeutet mir sehr viel», sagt Suter, der sich schon seit Jahren für die Klassik im Talkessel einsetzt, sei es mit der Konzertreihe «Kulturschock» oder als versierter Cellist und Kammermusiker in der Szene. Der Aufwand für die zwei Kammermusik- Konzerte – eines findet im Frühling, eines im Herbst statt – ist riesig, wie Severin Suter sagt. Es werden sehr hochstehende Stücke gewählt. Dieses Mal sind es Beethovens Streichquartett Nr. 12 in Es-Dur op. 127 und Brahms Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18. «Jede Musikerin und jeder Musiker übt mit Herzblut und Leidenschaft für das Konzert», sagt Severin Suter. Aber auch der organisatorische Aufwand sei nicht zu unterschätzen, wie Suter betont. Am Tag selber legt sich besonders Floristin Monika Greenwald ins Zeug. Sie wird den Konzertort, die Aula Lücken in Schwyz, üppig dekorieren. «Sie betreibt einen irrsinnigen Aufwand, es lohnt sich nur schon wegen ihrer Dekoration, den Weg ans Konzert zu finden », sagt Suter. Um sich ein Stammpublikum zu sichern, hat sich Severin Suter eine besondere Idee einfallen lassen. Den Eintritt für die «Kammermusik im Talkessel »-Reihe löst man vorzugsweise im Abo oder mit Aufpreis als Einzeleintritt an der Abendkasse.

 

Bote der Urschweiz / Nicole Auf der Maur

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

08.11.2025

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