Generationen: Das Hudipaar Stefan und Karin Notter mit Vorgängern Marie-Theres Schmid und Hans Zemp. Bilder Bruno Facchin
Generationen: Das Hudipaar Stefan und Karin Notter mit Vorgängern Marie-Theres Schmid und Hans Zemp. Bilder Bruno Facchin
Für die Kleinsten: Hudimutter Karin Notter verteilte Süssigkeiten an die Kinder.
Für die Kleinsten: Hudimutter Karin Notter verteilte Süssigkeiten an die Kinder.

Brauchtum / Feste

Auch in Oberarth sind die Narren los

Die Oberarther Fasnacht ist seit Samstagabend lanciert. Die Fasnachtsgesellschaft und die Chlapfgassfäger zogen, angeführt von acht Tambouren, durch die Quartiere zum Dorfbrunnen, wo Hudivater Stefan Notter die närrischen Tage offiziell eröffnete.

«Die Fasnacht 2011 ist eröffnet», diesen Satz sprach Hudivater Stefan Notter am Samstag um 20.49 Uhr beim Brunnen auf dem Oberarther Dorfplatz. Zusammen mit der Hudimutter begleitete er den ersten Fasnachtszug durch die Quartiere, und an verschiedenen Orten wurde zum kleinen Ständchen der Chlapfgassfäger angehalten. Es war relativ kalt, doch das hinderte einige «Zivilisten» und Kinder nicht, dem Fasnachtszug beizuwohnen. Als Entschädigung gab es da und dort eine kleine Stärkung und traditionsgemäss auf dem Dorfplatz Würstli, Kaffee und Punsch.

Besonderer Gast

Unter den Schaulustigen war übrigens auch, wie überaus freudig verkündet wurde, «der Ururhudivater» Hans Zemp (Jahrgang 1934) auszumachen. «Als ich im Jahr 1964 für drei Jahre in dieses Amt gehoben wurde, war ich nicht nur ein ‹junger Schnufer›, sondern auch ein Fremdling in Oberarth», erklärte er. Jetzt wolle er die Fasnacht im Dorf so lange als möglich miterleben und geniessen. Haupttag in Oberarth wird der Schmutzige Donnerstag sein, und am 8. März wird mit einer «Uslumpete» wieder zur normalen Tagesordnung übergegangen.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

24.01.2011

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