Die Feldmusik Rothenthurm überzeugte die rund 250 Besucherinnen und Besucher unter der Leitung von Markus Bolt mit einem breiten Repertoire. Bild Konrad Schuler
Die Feldmusik Rothenthurm überzeugte die rund 250 Besucherinnen und Besucher unter der Leitung von Markus Bolt mit einem breiten Repertoire. Bild Konrad Schuler

Musik

Breites Repertoire konnte beim Publikum punkten

Am «Summerfäscht» der Feldmusik Rothenthurm vom Samstagabend im Mehrzweckgebäude imponierten sowohl die einheimische Feldmusik als auch die Musikgesellschaft Egg mit einem beeindruckenden Repertoire.

Das Flex-Ensemble Sattel-Rothenthurm zeigte beim Konzertstück «Melodien aus Russland» unter der Leitung von Ivo Huonder sein seit September 2016 erworbenes Können auf. Die Feldmusik Rothenthurm stellte unter der Leitung von Dirigent Markus Bolt mit Blasmusik vom Feinsten klar, dass die Musikerinnen und Musiker sowohl die leisen, sanften und ruhigen Töne als auch die rassigen und zackigen Melodien beherrschen.

«Auch in Egg geht Post ab»

Marsch, Medley, Rock, Boogie-Woogie, Cha-Cha-Cha und Polka entlockten den rund 250 Zuhörerinnen und Zuhörern Applaus. Bei mehreren Stücken wurde gerne mitgeklatscht, bei der Polka «Auf der Vogelwiese» auch mitgesungen. Durchs Programm führte Hugo Abegg, der sich erstmals als Speaker bei einem Musikkonzert wohlfühlte. Feldmusik- Präsident Rainer Schuler bedankte sich bei Ivo Huonder mit einem Präsent. Der Jodlerklub Rothenthurm machte sich in sympathischer Art im Service nützlich. Die Musikgesellschaft Egg spielte erstmals ein ganzes Konzert unter der Leitung ihrer Vizedirigentin Claudia Kuriger durch.

Eindrücklicher Auftritt

Dem auffällig mit jungen Musikerinnen und Musikern durchsetzten Musikkorps gelang ein eindrückliches Konzert. Zackig, modern, abwechslungsreich und unerschrocken wurde das 13 Stück umfassende Repertoire zum Gefallen der Gäste gespielt. «Derrick», «Lueget vo Bärg und Tal» oder «Bergkristall» von Jakob Bieri zeigten auf, dass sich die Musikgesellschaft Egg auch zutraut, neue Wege zu gehen. Hugo Abegg liess sich zur Aussage motivieren: «Auch in Egg geht die Post ab.» Ein Höhepunkt war am Schluss das Zusammenspiel der beiden Musikkorps. Rainer Schuler zog ein positives Fazit: «Ich bin zufrieden. Wir haben querbeet gespielt. Das ist cool.»

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Musik

Publiziert am

03.07.2017

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