Unter der Leitung von Mario Kühne lud der Kirchenchor Nuolen zum ersten Mal zu einem Requiem. Bild Simon Mächler
Unter der Leitung von Mario Kühne lud der Kirchenchor Nuolen zum ersten Mal zu einem Requiem. Bild Simon Mächler

Musik

Dunkle, melancholische Töne

In der katholischen Kirche in Nuolen lud der Kirchenchor Nuolen am Sonntag unter der Leitung von Mario Kühne zum Requiem «Parce Domine».

Zum ersten Mal wagte sich der Kirchenchor Nuolen an die dunklen, melancholischen Töne eines Requiems heran. Das Requiem ist eine Komposition, die die Totenmesse der katholischen Kirche als Zentralmotiv hat. Mit «Parce Domine» wählte der Dirigent Mario Kühne ein Requiem des französischen Komponisten Charles Gounod aus. Die Moll-Töne der Totenmesse mit ihren schaurigen Bildern und das gedämpfte Licht erfüllten die gut besuchte Nuoler Kirche.

Donat Nussbaumer und Sarah Maeder als Solisten

Den Kirchenchor unterstützen als herausragende Künstler Donat Nussbaumer mit virtuosem Spiel an der Violine und die Sopransolistin Sarah Maeder mit ihrer klangvollen Stimme. Lokale Grössen der klassischen Musik unterstützten sie dabei. Die Musiker, Sängerinnen und Sänger begeisterten das zahlreich erschienene Publikum mit virtuosem Spiel und Gesang. Vor der letzten Satzfolge forderte der Dirigent Mario Kühne die Zuhörerinnen und Zuhörer auf, im Gedenken an die eigene Sterblichkeit und allen Verstorbenen aufzustehen. Das Publikum dankte dem Kirchenchor und den Musikern am Schluss mit einem langen Applaus.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

27.10.2009

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