Rahel Hefti aus Wilen bleibt ihrer Linie und somit den mysteriösen Spannungsromanen treu und veröffentlich einen zweiten Jugendroman. Bild zvg
Rahel Hefti aus Wilen bleibt ihrer Linie und somit den mysteriösen Spannungsromanen treu und veröffentlich einen zweiten Jugendroman. Bild zvg

Literatur

«Es rattert immer im Kopf»

Diesen Monat erscheint das zweite Buch von Rahel Hefti aus Wilen. «Alyssa Illusion» ist ein Mystery-Jugendroman.

Das erste Buch mit dem Titel «Das verlorene Dorf» war für die Kommunikations- und Filmwissenschaftlerin Rahel Hefti aus Wilen (27) ein Meilenstein und löste positives Echo aus. Dieser Tage erscheint ein zweites Buch, «eine Teenie-Geschichte», erklärt Rahel Hefti. Der Titel «Alyssa Illusion» verrät, dass eine junge Frau und mysteriöse Erlebnisse im Zentrum stehen. Erzählt wird die unheimliche Geschichte eines Mädchens, das plötzlich mit der Kraft der Gedanken Dinge bewegen kann.Immer wieder geht es um den schmalen Grat zwischen Realität und Einbildung.

Übernatürliches

«Das Spiel mit dem Übernatürlichen und der menschlichen Psyche fasziniert mich sehr», sagt Rahel Hefti. Die Faszination am Schreiben packte sie schon während ihrer Schulzeit. «Es begann damit, dass meine Freundinnen und ich unbedingt unsere Lieblingsschauspieler kennenlernen wollten. Aus diesem Grund begann ich, Geschichten zu schreiben, um uns alle nach Hollywood zu bringen»,erzählt die Autorin.Seither ist zwar der Traum von Hollywood in den Hintergrund getreten, geblieben ist der Fokus auf Themen, die sich zu Geschichten verarbeiten lassen.

Zuerst ein Gerüst

«Es rattert immer in meinem Kopf», fasst Rahel Hefti zusammen. Oft gekoppelt, verstärkt oder ergänzt durch Musik. Rahel Heftis Symbiosen zwischen Musik und Texten lassen sich dank Beispielen auf der Homepage der Autorin nacherleben. Verdichtet sich eine Idee zu einer Geschichte, zeichnet Rahel Hefti einen groben Plan des Ablaufs auf. Dieses Gerüst füllt sie danach schreibend mit Szenen auf – «wobei sich immer wieder Veränderungen ergeben können», erklärt die Autorin. Familie und enge Vertraute begleiten den Schreibprozess, indem sie schon in frühen Stadien mitlesen und damit in der Geschichte mitleben, Ideen beisteuern oder Fragen stellen. Andere lesen erst am Schluss das ganze Werk. Entscheidend ist danach die Reaktion des Verlags. Bereits zum zweiten Mal ist Silvia Götschi von der Literaturwerkstatt GmbH in Immensee von Geschichte und Qualität überzeugt. Sie veröffentlicht nach «Das verlorene Dorf» auch «Alyssa Illusion».

Spielen statt vorlesen

Für die Vernissage von «Alyssa Illusion » hat sich Rahel Hefti zusammen mit der Sek Eins Höfe Weid etwas Spezielles einfallen lassen. «Schülerinnen und Schüler werden Textstellen aus dem neuen Buch in Theaterszenen umarbeiten und aufführen», verrät die Autorin. Neben den szenischen Aufführungen wird Rahel Hefti auf den Entstehungsprozess von «Alyssa Illusion» eingehen und erzählen, welche Rolle die Musik dabei gespielt hat. Ergänzt wird die öffentliche Vernissage vom 21. April im Schulhaus Weid mit einem Apéro und der Möglichkeit, das Buch zu kaufen und signieren zu lassen. Das Werk ist bereits im Buchhandel erhältlich.

Vernissage «Alyssa Illusion», Dienstag, 21. April, 19 Uhr, in der Aula der Sek Eins Höfe Weid in Pfäffikon; mehr Infos unter www.rahelhefti.ch.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Frieda Suter)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Literatur

Publiziert am

07.04.2015

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www.schwyzkultur.ch/yK22tY