Jan Leenknegt mit einer der bunten Fischskulpturen, die momentan auf der Schwanau ausgestellt werden. Bild Patrick Kenel
Jan Leenknegt mit einer der bunten Fischskulpturen, die momentan auf der Schwanau ausgestellt werden. Bild Patrick Kenel

Kunst & Design

Gläsernes Farbenspiel auf der Schwanau

Für seine Ausstellung auf der Insel Schwanau stellte der belgische Glaskünstler Jan Leenknegt bunte Fische her.

Seit Samstag ist zum dritten Mal eine Kunstausstellung auf der Insel Schwanau zu sehen. Nach Bronzeskulpturen in den Vorjahren werden in dieser Sommersaison gläserne Fantasiegebilde ausgestellt. 23 seiner Skulpturen hat der 64-jährige Künstler Jan Leenknegt zwischen dem Bootssteg und der Burgruine installiert.

Glaskunst aus Flandern

Er reiste aus Ronse im flämischen Teil Belgiens an. Sein Vater habe in der Gegend hauptsächlich Kirchenfenster angefertigt, erklärte Leenknegt. Er hingegen verarbeitet mundgeblasenes Glas, welches er aus zwei Produktionsstätten in Frankreich und Deutschland bezieht, zu abstrakten Skulpturen unterschiedlicher Grösse. Wechselnder Lichteinfall verändert die Farbschattierungdes Glases, das entweder durchsichtig oder undurchsichtig ist. Bei der Umrahmung aus verzinktem und pulverbeschichtetem Eisen hilft seine Frau mit. Dadurch eignen sich die Skulpturen auch fürs Freie. Ob in Häusern oder ausserhalb: Leenknegts Werke wurden schon überall in Europa ausgestellt, vor allem in Holland. In der Schweiz sind sie erstmals zu sehen. Ermöglicht wurde die Ausstellung durch neu in Schwyz wohnhafte Bekannte. Der Lauerzersee hat den belgischen Künstler ein wenig inspiriert, wie er an der Vernissage verriet: «Als Ergänzung zu den abstrakten Skulpturen habe ich mir speziell für die Schwanau eine Reihe von Fischen ausgedacht. Ende des letzten Jahres habe ich diese Serie begonnen und schon einige verkauft, sodass ich weitere anfertigen musste.» Die Glasfische auf der Restaurantterrasse sind wie die anderen ausgestellten Werke bis Ende August auf der Insel Schwanau zu bestaunen.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Kunst & Design

Publiziert am

12.05.2014

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