Robin Mark (Schwyzerörgeli), v.l. begleitet als Gastmusiker im Rahmen des Projekts «Schwyzer Ländlerfundus» die Kapelle Gläuffig, mit Lukas Gernet (Klavier), Mathias Landtwing (Klarinette), Pirmin Huber (Kontrabass) und Fränggi Gehrig (Akkordeon). B
Robin Mark (Schwyzerörgeli), v.l. begleitet als Gastmusiker im Rahmen des Projekts «Schwyzer Ländlerfundus» die Kapelle Gläuffig, mit Lukas Gernet (Klavier), Mathias Landtwing (Klarinette), Pirmin Huber (Kontrabass) und Fränggi Gehrig (Akkordeon). B

Musik

Alte Volksmusik-Perlen

Die Ländlerkapelle Gläuffig tourt im Rahmen eines Forschungsprojekts durch den Kanton Schwyz. Sie präsentiert vergessene Schwyzer Perlen

Der Kanton Schwyz verfügt über ein reichhaltiges volksmusikalisches Erbe. Dies ist die Erkenntnis der Arbeiten im Rahmen des Forschungsprojekts «Schwyzer Ländlerfundus». Dieses wurde auf Initiative des Musikers Dominik Hüppin, Wangen, als Vorstandsmitglied des Vereins SchwyzKulturPlus, zusammen mit der Ausserschwyzer Ländlerkapelle Gläuffig initiiert. Vor einem Jahr wurde die Idee zum Projekt «Schwyzer Ländlerfundus» geboren. Die Forschung in Zusammenarbeit mit dem Haus der Volksmusik in Altdorf ergab, dass viele der bedeutendsten Musikanten der Volksmusik-Szene aus dem Kanton Schwyz stammen. Namen wie Kasi Geisser, Heiri Müller, Fredy Zwimpfer, Franz Schmidig Senior oder – als Jüngster der genannten Komponisten – Carlo Brunner prägten und prägen die Schwyzer Volksmusik mit ihren Werken.

Ohrenschmaus für Ländlerfreunde

Viele der älteren Kompositionen sind in Vergessenheit geraten oder gar nie richtig bekannt geworden. Diese versteckten Perlen wurden nun im Rahmen vom «Schwyzer Ländlerfundus» ausgegraben und wieder aufgearbeitet. Die Ländlerkapelle Gläuffig – die mit ihrer ersten CD «Jä sowieso, uf alli Fäll» beweist, dass die junge Generation die wertvollen Schweizer Traditionen am Leben hält –, lässt nun in fünf Konzerten solche alten Schätze wieder aufleben. Dabei gelangen Perlen der Volksmusik zur Aufführung, die jedem Ländlermusikfreund das Herz höher schlagen lassen. Beim ersten der fünf Konzerte – das am vergangenen Samstag im Restaurant Gotthard in Goldau stattfand – waren nur wenige Besucher anwesend. Organisator Dominik Hüppin war überrascht und hofft nun – wie auch die vier «Gläuffig»-Musiker –, dass sich in den vier kommenden Konzerten in Küssnacht, Rothenthurm, Muotathal und in Lachen mehr Volksmusikfreunde diesen besonderen Genuss gönnen werden. Alle Konzertdaten sind unter «glaeuffig.ch» nachzulesen.

Konzertdaten

www.glaeuffig.ch







Bote der Urschweiz (Christoph Jud)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

21.09.2015

Webcode

www.schwyzkultur.ch/QFuGJs