Dass es kalt ist, weiss Elsener, auch ohne den «Boten der Urschweiz» lesen zu müssen. Bild: Andreas Seeholzer
Dass es kalt ist, weiss Elsener, auch ohne den «Boten der Urschweiz» lesen zu müssen. Bild: Andreas Seeholzer

Bühne

«Mediengeil»-es Programm von Michael Elsener

Im «Gaswerk» in Seewen stand gestern der Comedian Michael Elsener auf der Bühne. «Mediengeil» hiess das Programm, der «Bote der Urschweiz» glänzte im Rampenlicht.

Wer diese Zeilen liest und gestern Abend bei Comedian Michael Elsener im «Gaswerk » in Seewen den «Boten der Urschweiz » verleugnete, soll sich schämen: Auf die Frage, wer denn die Lokalzeitung als Informationsquelle nutze, streckte nämlich lediglich eine Person, die sich vermutlich gar auf deren Gehaltsliste befindet und somit befangen sein dürfte. Vermutlich aber muss sich auch die Zeitung schämen – obwohl die Umfrage ja nicht ganz repräsentativ sein dürfte. Aber auch die «Luzerner Zeitung» kriegte ihr Fett weg, dies mit wiederkehrend interessanten Studien: «Schottland: Regen verursacht Nässe.» Und der schwarze Block klage, dass Elektroautos nicht gut brennen. Im Wallis reisst der Wolf ein Schaf, in Bern reisst ein Bär eine Ziege und der Bundesrat aufs Rütli.


Aargauer lachen erst im Auto


In den verschiedensten Rollen, von Schneider-Ammann bis Bosnic Besic, der mit dem Schweizer Pass ins Militär geht, überzeugte Elsener als Imitator. Der Besic hat übrigens scharfsinnig herausgefunden, dass das Militär aus «umewarte» besteht und dass dies genau das sei, was die Schweizer dort lernen müssten. Das Schwyzer Publikum gefiel dem Comedian besser als die Aargauer: «Bei denen denkt man immer, dass sie erst im Auto lachen.»


Bote der Urschweiz / Andreas Seeholzer

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Bühne

Publiziert am

01.03.2018

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