Auch folkloristische Klänge kamen am Frühlingskonzert der Musikschule Ybrig nicht zu kurz. Hier das Trio mit Ueli Ott am Kontrabass.
Auch folkloristische Klänge kamen am Frühlingskonzert der Musikschule Ybrig nicht zu kurz. Hier das Trio mit Ueli Ott am Kontrabass.
Der Pop- und Musicalchor Ybrig glänzte mit zwei Nummern. Darunter auch «Halo» von Weltstar Beyoncé Knowles. Bilder Kurt Fässler
Der Pop- und Musicalchor Ybrig glänzte mit zwei Nummern. Darunter auch «Halo» von Weltstar Beyoncé Knowles. Bilder Kurt Fässler

Musik

Musik, die unter die Haut gegangen ist

Am letzten Mittwoch luden Schüler und Lehrer der Musikschule Ybrig zum Frühlingskonzert. Die kleinen engagierten Musiker spielten sich in die Herzen der zahlreichen Zuhörer.

Nur gerade um zwei Tage haben die jungen Musikanten und Musikantinnen den echten Frühlingsanfang verpasst, als sie ihr Frühlingskonzert am 23. März im MZH Oberiberg aufführten. Bei einem wunderschönen, stimmungsvollen Frühlingsabend pilgerten zu Fuss und per Auto, Eltern, Angehörige, Schulkameraden und -kamderadinnen und Sympathisanten in Richtung Turnhalle «Moos» in Oberiberg. Die Musikschulleiterin Yvonne Schibli-Zimmermann hiess die Zuhörer herzlich willkommen und freute sich beim Anblick so vieler Anwesender. Nicht zu übersehen war das Programm, das auf den Stühlen aufgelegt war, so war es möglich, das Gebotene nachzuvollziehen. Den Auftakt machten die Knaben am Schlagzeug und gaben schon den Rhythmus an.

Ganz in die Herzen gespielt

Ganz in die Herzen spielten sich die kleinen Schwyzerörgeli-Spieler mit dem alten Tänzli «Hinter’s Vereli’s Huus». Sie waren, wie sich das gehört, echt nervös und griffen teils etwas neben die Tasten, aber gerade deshalb wurden sie kräftig mit Applaus bedacht. Gelockerter spielten die nächsten zwei älteren Mädchen den «Hessisbohler» und verabschiedeten sich mit einem fröhlichen Jauchzer. Auch mit dem «Biberegg Fridel» wusste das nächste Trio zu begeistern, speziell mit dem kleinen Ueli Ott an seinem Kontrabass. Frühlingshafte Töne zauberten die drei Flötistinnen hervor, sehr schön die zweite Stimme begleitend von Musiklehrerin Claudia Schilliger. Gefällig waren die Akkordeonvorträge der Schüler von Marlène Fässler-Holdener, die natürlich seelenruhig die Knaben mit der zweiten Stimme begleitete.

Mut für Soloauftritt

Ein Ohrwurm war sicher «Aloha Oe» aus Hawai auf dem Keyboard gespielt. Mut braucht es sicherlich, ganz alleine als Sängerin auf der Bühne zu stehen. Dafür erhielt jedes der drei Mädchen starken Applaus. Ja, sogar Michael Jackson durfte nicht fehlen, «Earth Song» war zu hören und zwar Solo mit Unterstützung des Keyboards. Echt unter die Haut ging «Inima» von Gheorge Zamfir, subtil und gekonnt mit Panflöte gespielt und dezent auf dem Keybord begleitet. Fröhlichkeit brachten wiederum die drei nächstfolgenden Mädchen mit dem Lied «Make Him Mine». Und nochmals wirbelten die Schlagzeuger, dass die Fetzen flogen, denn ihre Notenblätter trugen die Titel «6/8 Solo» und «Bum Bum», das Publikum war begeistert.

Ein würdiger Abschluss

Zum Abschluss stellte sich der Pop- und Musicalchor Ybrig (zehn Mädchen) mit zwei Liedern vor, nämlich «Send it on» von Disney und «Halo» von Beyoncé. Ganze 90 Minuten Nonstop beinhaltete das Programm und trotzdem kam es nicht lang vor, die Zeit war unbemerkt schnell vorbei. Ein gutes Zeichen und wieder eine grosse Leistung, dank den Musiklehrern: Marlène Fässler-Holdener (Akkordeon), Edith Holdener-Bär (Keyboard), Claudia Schilliger (Klavier, Keyboard und Blockflöte), Walti Fuchs (Schwyzerörgeli), Jeffery Byers (Gesang), Julius Vogt (Schlagzeug) und Markus Fischer (Panflöte).

Einsiedler Anzeiger

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Einsiedler Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

25.03.2011

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