Der böse König (Thomas Gwerder), der im Reich der Tiere die Instrumente verbieten will, amüsierte die Kinder- und Erwachsenenwelt. Bild Christina Teuber
Der böse König (Thomas Gwerder), der im Reich der Tiere die Instrumente verbieten will, amüsierte die Kinder- und Erwachsenenwelt. Bild Christina Teuber

Musik

«Musik ist dazu da, um das Herz zu füllen»

Am Kinderkonzert in Freienbach ging es am Sonntagabend turbulent zu und her. Die Geschichte rund um einen goldgierigen König war nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen unterhaltsam.

Ich bin dä König und für mich zellt nur eis: Gold, Gold, Gold» – der Machthaber des Tierreichs (die Harmonie Freienbach) will nichts anderes als bare Münze. Für die schönen Klänge des Orchesters hat er nicht viel übrig und will schnurstracks alle Instrumente verbieten. Doch die Katze des Holzfällers wehrt sich dagegen. Mit diversen Mitteln versucht der Präsident Trump ähnelnde König die Mieze auszuschalten. Dafür packt er all seine Waffen aus: Eine Kobra, eine Hexe und Pikachu. Doch alles nützt nichts, am Ende erliegt er den schönen Oboenklängen der Mieze. Der Holzfäller fügt weise hinzu: «Weisch König, d’Musig isch nöd da, zum de Mage fülle, d’Musig isch da, zum s’Herz fülle.»

Mitmachen, Tanzen, Raten

Das interaktive Konzert lud die Kinder zum Mitmachen, Tanzen und Instrumente raten ein – vom Waldhorn bis hin zum Euphonium erkannten die Kleinen alles. Danach bekamen sie die Möglichkeit, alle Blasinstrumente direkt vor Ort auszuprobieren. «Die gespielten Lieder waren Ausschnitte aus dem Frühlingskonzert, das wir bald spielen werden, dieser Anlass war also quasi der Trailer dafür», meinte Dirigent Valentin Vogt schmunzelnd. Das Herz nach dem Konzert gefüllt, konnte man sich mit zahlreichen Muffinsorten und Eistee auch noch den Magen füllen. Ein gelungenes Konzert, das lehrreich und unterhaltsam perfekt die Erwachsenen- und Kinderwelt verband.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Christina Teuber)

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

28.03.2017

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www.schwyzkultur.ch/ffeJ38