Die Schlagzeugklasse von Mathias Meyer spielte am letzten Montag das Stück «The Breakdown». Bild zvg
Die Schlagzeugklasse von Mathias Meyer spielte am letzten Montag das Stück «The Breakdown». Bild zvg

Musik

Musikschule Ybrig lud zum Jahreskonzert

Wenn die Musikschule zum Konzert einlädt, brauchen sich die Verantwortlichen nicht zu sorgen, dass die Zuhörer ausbleiben. Eltern, Grosseltern, Geschwister, Onkel und Tanten wollen doch hören, was nach einem Jahr intensivem Musikunterricht und viel Üben zum Besten gegeben werden kann.

So war es auch wieder am letzten Montagabend, als die vielen Instrumentalisten und Sängerinnen ihr Können in der gut besetzten Mehrzweckhalle Moos, Oberiberg, zeigten. Und von Können muss man wahrlich sprechen. Es ist ja wirklich erstaunlich, was die Kinder und Jugendlichen mit ihren Instrumenten zuwege bringen.

Mehr als zwei Stunden

Den Anfang des über zwei Stunden dauernden Konzertes durfte die nur aus Mädchen bestehende Violingruppe machen, abgelöst wurde diese durch die Gitarrengruppe, der sich zaghaft auch ein Junge beigesellte. Eine der Schwyzerörgeligruppen bleibt allen Zuhörern bestimmt bestens in Erinnerung und zwar durch die frische Gesangs- und Jodelstimme von Fabienne Dettling. Da konnten die Zuschauer erstmals so richtig aus der Reserve gelockt werden. Markus Föhn, der Unteriberger Schulrats- und Musikschulkommissionspräsident, stellte eine Gruppe vor, von der man in letzter Zeit immer wieder hörte. Celine Lacher, Fabienne Bellmont und Ueli Ott haben Ende April an der LUGA das «Stubete-Glöggli» für die beste Nachwuchsformation entgegennehmen dürfen. Durch diesen Auftritt an der Luzerner Frühjahrsmesse werden sie nun aufgeboten, sich für den Prix Walo zu qualifizieren. Eine ganz andere Richtung Musik war die Darbietung von Trompetertalent Thomas Birchler, der von der Musikschulleiterin Yolanda Schibli am Akkordeon begleitet wurde und American Patrol zum Besten gab. Den Abschluss des ersten Teils machte die zackige Schlagzeug-Trommel-Rhythmusinstrumentengruppe. Erstaunlich, wie die Kleinsten mit den Grossen harmonierten!

Bei «Hopp de Bäsä»

Nach einer kurzen Pause gings weiter mit der von Trompetenlehrer Erwin Füchslin ins Leben gerufenen «Young Band». Erfrischend, wie spitzbübisch Kilian Gwerder die Stücke seiner Gruppe anzusagen wusste. Sängerinnen und Instrumentalgruppen wechselten sich ab, dabei fehlte weder «Alperose» oder «Amazing Grace». Am Klavier stellte Luca Föhn sein Können unter Beweis. Dann wurde von Markus Föhn die Jungformation Reichmuth-Ott mit Simon und Michi Reichmuth, Flurina und Ueli Ott vorgestellt. Sie durften sich an der letzten «Hopp de Bäsä»-Sendung von Kurt Zurfluh einem zahlreichen Fernsehpublikum präsentieren. Wenn man Willi Valotti hört, weiss man, dass sein Stück «Am rässe Albert sys» alles andere als einfach zu spielen ist. Als Abschiedsstück des Abends wurde «Und tschüss» zum Besten gegeben. Und tschüss sagte auch Musikschulleiterin Yolanda Schibli Zimmermann, die ihre Nachfolgerin Tina Deplazes vorstellte und ihr engagierte und motivierte Musiklehrer und -lehrerinnen übergeben kann, die zusammen mit den Schülern das hohe musikalische Niveau halten können.

Einsiedler Anzeiger

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  • Musik

Publiziert am

06.07.2012

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