Die Lochsteinhexen Buttikon zeigten sich harmonisch und erfreuten die Zuschauer am Umzug. Bild Christoph Jud
Die Lochsteinhexen Buttikon zeigten sich harmonisch und erfreuten die Zuschauer am Umzug. Bild Christoph Jud

Brauchtum / Feste

Oberiberg in Hexenhand

In 24 Nummern wurde gestern ein farbenfroher Fasnachtsumzug in Oberiberg geboten. Hexen hatten dabei klar die Oberhand.

Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen präsentierten sich gestern die Formationen vor zahlreich erschienenem Publikum. Wie schon in den Vorjahren waren auffällig viele Hexen am Umzug beteiligt. Da waren die Lochsteinhexen aus Buttikon und die Waldhexen aus Siebnen, die beide mit ihrem sanften Gemüt die Zuschauer erfreuten. Die Märchler Grüblerhexen schenkten teuflisch gutes Zauberwasser aus, und die Hexen im Schnee von der Schlipfloch Clique Altendorf wurden wegen ihres fröhlichfürchtigen Holzhexengesichts mit dem Grübel an der Nase bewundert. Ebenfalls sensationell schöne, aufwendig erarbeitete Masken zeigten die Waldbewohner der Gruppe Argos Arth- Goldau. Und auch zur wilden Sorte gehörten die Chälenwaldtüfel aus Schübelbach mit ihren gewaltigen Hörnern. Aber auch nicht dämonische Gestalten waren am Umzug vertreten. Etwa die Oberiberger Fozzli, die als alte Oberiberger Traditionsfiguren gelten, unterhielten sich mit den Besuchern und verteilten Süsses. Aus dem Kantonshauptort waren die Schwyzer Nüssler ins Ybrig angereist und demonstrierten den Narrentanz. Nicht fehlen durften die Trychlerformationen, die lautstark und dominant durch die Trychlervereine Studen und Alpthal sowie die Trychlergruppe des Einschellervereins Höfe vertreten waren.

Bote der Urschweiz

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Bote der Urschweiz

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

16.02.2015

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