Startet hochstehend und besinnlich ins 101. Vereinsjahr: die Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon. Bild Simon Mächler
Startet hochstehend und besinnlich ins 101. Vereinsjahr: die Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon. Bild Simon Mächler

Musik

Zarte und kräftige Klangfarben

Am Sonntagnachmittag lud die Harmoniemusik Schübelbach- Buttikon zum Frühlingskonzert in die Kirche Schübelbach.

Trotz des prächtigen, sommerlichen Wetters war die Pfarrkirche in Schübelbach gut besetzt. Den Zuhörerinnen und Zuhörern wurde ein abwechslungsreiches Musikprogramm geboten. Die Bläser eröffneten unter der Leitung von Karin Schwitter das Konzert mit den pompösen Klängen des Tessiner Komponisten Franco Cesarini mit dem Titel «Festival Fanfare». Beim zweiten Stück stach das Solo von Thomas Schalch hervor, der das Klarinettenkonzert «Concertino in Es-Dur» des deutschen Komponisten Carl Maria von Weber spielte. Gekonnt spielte der Klarinettist die schnellen, anspruchsvollen Läufe und die langsamen, einfühlsamen Passagen, was beim Publikum einen langanhaltenden Applaus auslöste.

In den Osten

Das nächste Musikstück führte die Zuhörerinnen und Zuhörer nach Ungarn. Bei «Merry Music» oder auf Ungarisch «Vidam zene» zeigte das Blasorchester mit der lustig-fröhlichen Melodie des Komponisten Frigyes Hidas seine verspielte Seite. Nach diesem ungarischen Stück folgte ein englisches Werk mit dem Namen «Nimrod», der 9. Variante aus «Enigma-Variationen» von Sir Edward William Elgar. Die langsame, erhabene Melodie beschreibt einen adligen Freund des Komponisten.

Tricklied

Der Höhepunkt des Konzerts bildete anschliessend die «Chansons Bachiques», was übersetzt Tricklied bedeutet, von Rob Goorhuis. In jedem der vier Sätze beschreibt der niederländische Komponist eine Weinsorte aus dem Burgund. Die verschiedenen Sätze spiegeln dabei nicht nur die Charakteristik der Weine wider, sondern auch die eindrücklichen Rebberge und ihre Umgebung. Den Abschluss des Frühlingskonzerts machte die «Serenade für Blasorchester» von Derek Bourgeois, wobei dieses Stück sich in der ungewohnten Taktart von 11/8 respektive 13/8 von den anderen abhob.

March-Anzeiger und Höfner Volksblatt

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

01.05.2012

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www.schwyzkultur.ch/45TnSv