Das draussen geplante Konzert von Black Creek wurde wetterbedingt nach drinnen verlegt. Beim Apéro spielten die Musiker jedoch im Freien. Bilder Guido Bürgler
Das draussen geplante Konzert von Black Creek wurde wetterbedingt nach drinnen verlegt. Beim Apéro spielten die Musiker jedoch im Freien. Bilder Guido Bürgler

Musik

Black Creek rockten auf dem Fronalpstock

Das Konzert von Black Creek auf dem Fronalpstock war ein voller Erfolg. Das Publikum war begeistert von Musik und Panorama.

«Fronalpstock live», so heisst eine Event-Serie, die heuer bereits zum vierten Mal durchgeführt wird. Am letzten Samstagabend stand ein Konzert mit Black Creek auf dem Programm. «Über hundert Personen sind hier, wir sind ausgebucht und sehr zufrieden», freute sichNicole Bünter von der Stoosbahnen AG. Zugleich zeigte sie sich erleichtert, dass alle Gäste «trockenen Fusses» den Fronalpstock erreicht hatten, denn es waren Gewitter angesagt. Blitz und Donner gabs denn auch wirklich, aber erst später – nach dem Apéro, der auf der Terrasse des Gipfelrestaurants stattfand. Die drei Musiker Beny Betschart, Andy Betschart und Remy Bürgler von Black Creek wurden mit herzlichem Applaus begrüsst. Sie gingen von Tisch zu Tisch und spielten mit zwei akustischen Gitarren und einer Mandoline mitreissende Songs. Das Publikum genoss nebst der Musik das einmalige Bergpanorama und die Sicht auf über zehn Seen und das Rütli.

Sonnenuntergang mit Wolken

Das Konzert selber fand wetterbedingt im Restaurant statt. Dort waren die Tische schön dekoriert, fast wie an einer Hochzeit, und das Nachtessen war fein zubereitet. Es herrschte eine lockere, ungezwungene Atmosphäre, die Stimmung stieg fortlaufend an. Die Rock- und Folkmusiker aus Illgau/Muotathal spielten mit viel Leidenschaft und sichtlicher Freude verschiedenste Coversongs wie zum Beispiel «Rockin’ All OverTheWorld», «Country Roads» oder «La Bamba». Aber auch Schweizer Mundart-Hits wie etwa «Hörndli und Ghackets» oder «Scharlachrot» fehlten nicht. Alle Bandmitglieder fungierten wechselweise als Lead- und Backgroundsänger, und der Einsatz von Mandoline, Blues Harp und Kazoo komplettierte das vielseitige Repertoire der Band. Die Ansagen kamen locker und witzig daher und nahmen oft Bezug auf das Publikum. Die Gäste klatschten im Takt der Musik, und plötzlich formierte sich eine Polonaise. Während es drinnen hoch zu- und herging, bot die Natur ein vielfältiges Schauspiel: im Westen ein Sonnenuntergang wie aus dem Bilderbuch, im Osten dunkle Gewitterwolken. Vor dem Konzertende um 22.30 Uhr spielte die Band nach mehreren Zugaben ihren wohl grössten Hit, «Wagon Wheel». Mit diesem Song hatte nämlich Beny Betschart im Jahr 2013 in der Fernsehsendung «Voice of Switzerland » für Furore gesorgt.

Bote der Urschweiz (Guido Bürgler)

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

08.06.2015

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