Der Schweizer Schauspieler Werner Biermeier spielt den Rezeptionisten. Bilder Gina Bellandi
Der Schweizer Schauspieler Werner Biermeier spielt den Rezeptionisten. Bilder Gina Bellandi
Das Auto für die Szene bei der Suworowbrücke wird präpariert.
Das Auto für die Szene bei der Suworowbrücke wird präpariert.
Die Spitalszene wird von Art Director Remo Lüönd und seinen Helferinnen vorbereitet.
Die Spitalszene wird von Art Director Remo Lüönd und seinen Helferinnen vorbereitet.

Film

Talkessel wurde zum Filmset

Der Kurzfilm «Bright Side in D Minor» ist fast fertig gedreht. Die spanisch-schwyzerische Co-Produktion will im Herbst ihr gemeinsames Schaffen fortsetzen.

Die Brunner Ivan Geisser, Produzent, und Remo Lüönd, Art Director, drehen in diesen Tagen in der Region Schwyz zusammen mit dem spanischen Regisseur Joan-Marc Zapata den Kurzfilm «Bright Side in D Minor». Bereits in Rothenthurm, bei der Suworowbrücke, im Spital Schwyz sowie in Brunnen im Seehotel Waldstätterhof wurden verschiedene Szenen gefilmt. Heute sind aufwendige Dreharbeiten im Hallenbad Brunnen vorgesehen und morgen zum Abschluss noch eine in der CU Bar in Zug. Dort wird auch die Muotathaler Sängerin Rachel Divà einen Auftritt haben. Das Drehbuch basiert auf dem spanischen Bestseller «Cames de seda» (deutscher Titel «Die Spiegelfrau») der katalanischen Schriftstellerin Maria Mercè Roca. Dabei geht es um die attraktive Adriana, die ihren Mann ziehen lassen muss, damit er zusammen mit seiner Ex-Frau seinen in der Schweiz tödlich verunglückten Sohn zurückholen kann. In den vier Tagen des Wartens durchlebt Adriana ein Wechselbad der Gefühle, dass ihre Zukunft für immer verändern wird. In der Region Schwyz wird nun jene Episode gedreht, in der ihr Mann in der Schweiz den Leichnam seines Sohnes abholt. Im Herbst soll dann der Hauptfilm «Dark Silk» produziert werden, der die ganze Geschichte zeigt. Gedreht werden soll in Spanien und wieder in der Region Schwyz. Für dieses Psychodrama müssen die jungen Filmemacher aber rund 1,5 Millionen Franken auftreiben können. «Wir haben da eine gute Idee, wie wir auf unkonventionelle Art das Geld besorgen können. Mehr kann ich dazu jetzt aber noch nicht verraten», ist Geisser zuversichtlich, dass die Finanzierung zustande kommen wird.


Bote der Urschweiz / Christoph Clavadetscher

Autor

Bote der Urschweiz

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Kategorie

  • Film

Publiziert am

02.03.2018

Webcode

www.schwyzkultur.ch/M4CKUN