Happy Birthday! Das Jubiläum der Musikschule wurde am letzten Sonntag gebührend gefeiert.Der Kuchen durfte nicht fehlen. Bild Kurt Fässler
Happy Birthday! Das Jubiläum der Musikschule wurde am letzten Sonntag gebührend gefeiert.Der Kuchen durfte nicht fehlen. Bild Kurt Fässler

Musik

Ein klangvolles Musikschul-Jubiläum

Gleichsam als Geburtstagsfest stellte die Musikschulleiterin Tina Deplazes ein tolles Programm zusammen. Bei sehr gut besetztem Saal wurde den Besuchern ein Querschnitt aus dem musikalischen Schaffen und dem Erreichten vorgestellt.

Die beiden Ybriger Gemeinden dürfen stolz sein auf ihre Musikschule. Das Trompeten-Duett «Battle of Jericho», gespielt von Kilian Gwerder und Simon Märchy, eröffnete den musikalischen Nachmittag. Tina Deplazes begrüsste das Publikum aufs herzlichste. Sie wies auf den Steingraeber Konzertflügel hin, der für diesen Nachmittag zur Verfügung gestellt wurde. Sie bedankte sich für die Blumen und Dekorationen der Gärtnerei Reichmuth und wünschte viel Vergnügen beim Zuhören.

Flügel, Blockflöte und so weiter

Noch etwas zaghaft spielten Melissa Holdener und Alisha Reichmuth vierhändig auf dem Flügel «Sound of Silence». Sie wurden von Rahel Meyer abgelöst, die «River flows in you» sicher und fehlerfrei vortrug. Herzerfrischend trugen die nächsten fünf Blockflötisten, zusammen mit Claudia Schilliger, in gemütlichem Tempo «Guete Sunntig mitenand» vor. Dazu muss erwähnt werden, dass Vivien Oberholzer am Flügel begleitete, obwohl sie mit ihren Füssen noch nicht den Boden oder das Pedal erreichen konnte. Verstärkt mit zwei zusätzlichen Blockflötenmädchen er tönte ebenso gemächlich «s'Guggerzytli». Den Applaus hatten sie verdient.

Balsam für Seele

Die nächsten Vorträge: «Schalom chaverim, Red River und Frère Jacques» gespielt von den Geschwistern Lena und Flurin Ott auf Violinen, begleitet von Raphael Fuchs auf der Gitarre waren Balsam für die Seele. Mit «Halleluja» bewies Silvia Marty, dass sie eine wunderbare Stimme besitzt, sie wurde von Alina Lacher abgelöst, die mit Gitarrenbegleitung ihres Musiklehrers «Let it be» zum Besten gab. Frisch und fröhlich war der Auftritt des Jubiläumschores, bestehend aus elf Mädchen in Begleitung von Flügel, Querflöte, Saxophon und zwei Schwyzerörgeli. Die Dirigenten Claudia Schilliger und Jeffrey Byers erfreuten die Gäste mit lustigen Einfällen, sodass um Zugabe gebeten wurde. Wie ein Konzertflügel gespielt wird demonstrierte Luca Föhn mit der Nocturne, Op. 32, No. 1, in H-Dur, von Frédéric Chopin, da kann man nur sagen Chapeau!

Saxophon und Ländler

Eine ganz andere Klangrichtung erbrachten die beiden Saxophonisten Adrian Waldvogel und Raphael Grossen im Duett mit ihrer Lehrerin Isabelle Ott. «Fastback» konnte der erste und «Too Blue To Be True» der zweite spielen. Jetzt war es an der Zeit, das Können der Schlagzeuger unter Beweis zu stellen. Sieben Jungen und ein Mädchen stellten sich hinter ihre Trommeln. Mit der Eigenkomposition des Lehrers Mathias Meyer «The Puzzle» ging es lautstark zu und her, beachtlich waren die gut und exakt gespielten Kombinationen. Gegensätzlicher hätte der folgende Auftritt mit dem inzwischen sogar fernsehbekannten Schwyzerörgeliduo «Lacher-Bellmont» nicht sein können. Ebenso applaudiert wurde der nachfolgenden Formation «Echo vom Paradiesli» der Geschwister Reichmuth. Nochmals Szenenwechsel mit dem Auftritt «QuartOtt». Vater Edgar Ott (Harmonika) spielte mit seinen beiden Mädchen Lena und Flurina (Violine) und Sohn Ueli (Kontrabass).

Alphorn, Bongo, Percussion

Nach der Pause betrat Erwin Füchslin mit zwei Alphorn-Schülern die Bühne. Hans-Jörg Sommer und Stefan Trütsch konnten je in Begleitung von Erwin eine von ihm komponierte Melodie in erster oder zweiter Stimme spielen. Wer den bekannten Musiklehrer Toni Corpataux kennt, konnte erahnen was nun folgen würde. Nicht weniger als 18 Kinder stellten sich für Bongo und Percussion auf mit dem Namen «DrüChäsHöch». Es war fröhlich, munter und erfrischend. Es war einfach wunderbar. In der Folge spielte Luca Föhn, Preisträger des Musikwettbewerbes, seine Eigenkomposition «Ballade in F-Dur», im Saal war es mäuschenstill.

Dank und Musikgesellschaften

Nun war es an der Zeit, dass Mar kus Föhn als Musikschulpräsident sich mit einer kleinen Ansprache an die Anwesenden richtete. Mit «Oh When The Saints Go Marching in» spielte das Saxophon-Trio zu seiner Einleitung. Was aber wäre so ein Geburtstagsfest ohne den Jubiläumschor. Nochmals wurden alle Register gezogen und der ganze Jugendchor inklusive Blockflöten, Sax und Piano sangen d

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

11.06.2013

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