Ehrenpräsi Franz Züger (hinten v.l.) freut sich mit: Judith Fischbacher (3.) Margrith Lüönd (3.) Kathrin Bruhin (1.) Manuela Schnyder (2.) Präsident Markus Schnyder und (vorn v.l.) David Fischbach (3.) Sigi Fischli (1., Werner Züger (2.) Dominik Lan
Ehrenpräsi Franz Züger (hinten v.l.) freut sich mit: Judith Fischbacher (3.) Margrith Lüönd (3.) Kathrin Bruhin (1.) Manuela Schnyder (2.) Präsident Markus Schnyder und (vorn v.l.) David Fischbach (3.) Sigi Fischli (1., Werner Züger (2.) Dominik Lan

Brauchtum / Feste

Grandioses und urchiges 30. Priisjuchzä gefeiert

Die Priisjuchzer juchzten im Vorderthal zum runden Jubiläum erst recht voller Inbrunst und Passion. Rund 550 Besucher genossen den heiteren Brauchtums-Anlass vom Samstag und feierten bis tief in die Nacht hinein.

Die Stimmung in der Aubrighalle hätte nicht besser sein können. Hunderte von Juchz-Fans kamen zum 30-Jahr-Jubiläum des beliebten Priisjuchzä. «Wir sind überwältigt vom grossen Interesse und der Freude an unserem Priisjuchzä», sagte Markus Schnyder, Präsident des Einschellervereins Vorderthal. Ob in der Kafistube, Bar oder auf der grossen Bühne – das Jubiläum wurde gebührend gefeiert. Bei lüpfiger Ländlermusik der Siebesiechä und Rusch-Büeblä wurde eifrig das Tanzbein geschwungen und kräftig «Bödelet». Der geladene Trychlerverein Studen zollte mit seinem Auftritt dem Anlass die Ehre. Trychlervater Stefan Fässler bedankte sich beim Einschellerverein Vorderthal dafür, dass er die Kultur des Juchzens in der schönen, geselligen Form pflege. «Juchze ist gesund für Leib und Seele. Ich ziehe den Hut vor euch, dass ihr diesen wertvollen Brauch erhaltet.» Franz Züger erläuterte in seinem Rückblick, wie viele schöne Momente es all die Jahre gab. Er erinnerte sich, wie einst «Heubode Chlaus» die zündende Idee fürs Juchzen hatte. «Ich freue mich besonders, dass die Tradition heute noch besteht.» Ein Highlight des Abends: Züger bat die Besucher, gemeinsam einen Sammel- Juchz zu machen. Alle präsentierten darauf mit ihren unterschiedlichen Stimmen voller Enthusiasmus einen einzigartigen Sammel-Juchz. Beim eigentlichen Wettbewerb bewertete die Jury die Juchze nach Länge, Lautstärke und Kreativität in der Stimmvariation. Insgesamt nahmen elf Damen und 13 Herren am 30. Priisjuchzä teil. Tatsache ist, dass es immer etwas Mut braucht, vor alle hinzustehen. Das Herz klopft, und die Stimmbänder sind vom lauten Tratschen am Abend schon etwas strapaziert. «Mitmachen und Spass haben ist aber, was zählt», so Schnyder. Alle Teilnehmer erhielten zum Jubiläum ein Kaffeeglas mit der Feieraufschrift. Siegerin mit 46 Punkten wurde Kathrin Bruhin aus Wangen,Sieger mit 47 Punkten Sigi Fischli aus Näfels.

Ehrenpräsident Franz Züger (hinten v.l.) freut sich mit: Judith Fischbacher (3.), Margrith Lüönd (3.), Kathrin Bruhin (1.), Manuela Schnyder (2.), Präsident Markus Schnyder und (vorn v.l.) David Fischbach (3.), Sigi Fischli (1.), Werner Züger (2.), Dominik Landi (3.). Bild jaj

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger (Janine Jakob)

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Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

02.05.2016

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