Cyrill (links) und Simon Rusch präsentieren mit Michi Jud ihre eigenen Notenhefte. Bild zvg
Cyrill (links) und Simon Rusch präsentieren mit Michi Jud ihre eigenen Notenhefte. Bild zvg

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Jeder kann jetzt ein «Rusch-Bueb» werden

Seit Kurzem ist ein Notenheft mit 23 Eigenkompositionen der Rusch-Büeblä erhältlich. Damit kommen sie dem Wunsch von unzähligen Musikanten nach.

Egal ob Tanzabend, Chilbi, Jubiläum, Ländlerabend, Stubete oder sonst wo: Dort wo die Rusch-Büeblä aufspielen, herrscht sofort ausgelassene Stimmung. Es wird gesungen, getanzt, gejutzt und gelacht. Ihre Musik begeistert jung und alt. Sie ist gar so beliebt, dass viele Jungmusikanten und Musikschulen sich bei den Zwillingsbrüdern Simon und Cyrill Rusch oder ihrem Umfeld nach den Noten ihrer Stücke erkundigen. Zu gerne würden auch sie mit Schwyzerörgeli oder Akkordeon Rusch-Büeblä-Stücke spielen können. «Das Heraushören der Noten benötigt extrem viel Zeit» Das nun veröffentlichte erste Notenheft der Rusch-Büeblä macht genau das möglich. «Es ist als Ausgabe für Akkordeon und auch für Schwyzerörgeli – samt Griffschrift erhältlich», sagt Simon Rusch. Es sei weniger ein Heft für Fans. Es wurde vor allem für Ländlermusikanten, Musiklehrer, Musikschulen und alle «Örgeler» produziert. «Eben für all jene, die unsere Stücke anhand der genauen Noten lernen wollen», so Cyrill Rusch. Die Idee dazu sei im Laufe der Jahre mit der steigenden Nachfrage nach den Noten gewachsen. «Und mit Michi Jud vom Quartett waschächt haben wir den perfekten Mann für dieses Projekt gefunden », sind sich die Rusch-Büeblä einig. Er hat im Herbst die Aufnahmen erhalten und seither Titel um Titel abgespielt und allein mit seinem unglaublichen Musikgehör die Noten herausgeschrieben. «Am Ende haben die Rusch-Büeblä und ich die Noten der Kompositionen noch gemeinsam kontrolliert, damit auch sicher jede stimmt», so Michi Jud. Für ihn war es nicht das erste Notenheft für Akkordeon und Schwyzerörgeli. «Solche Aufträge gibt es immer mal wieder, vor allem jetzt, wo das Schwyzerörgeli und die Ländlermusik im Allgemeinen so boomen», erklärt er. Das Heraushören der Noten ist das eine und benötigt zweifelsohne extrem viel Zeit. Aber: «Die Gestaltung des Notenhefts und nun der Vertrieb bringen auch noch viel Arbeit mit sich.» Schon während der ersten Tage viele Mails mit Bestellungen Und wie Michi Jud bestätigt, laufe der Posteingang aktuell schon sehr warm. «Es sind schon während der ersten paar Tage sehr viele Mails mit Bestellungen eingegangen», sagt er. Seine Frau sei beinahe nonstop damit beschäftigt, diese zu bearbeiten. Und was läuft bei den Rusch-Büeblä? «Wir ha-ben seit der Albumveröffentlichung letzten August beinahe jedes Wochenende irgendwo Musik gemacht», so Simon Rusch. Leider mussten auch einige Anfragen abgelehnt werden. Aber weshalb? «Wir haben natürlich viel mehr Anfragen als früher, nur haben wir nicht mehr Zeit oder Kapazität», erklärt Cyrill Rusch. «Es ist schön, dass unser Album gut ankommt. Das bedeutet uns viel. Wir geniessen jeden Moment und freuen uns, dass wir all das erleben dürfen.»

Die Notenhefte sind erhältlich unter www.michismusik.ch/shop

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger / Silvia Gisler

Autor

Höfner Volksblatt & March Anzeiger

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Kategorie

  • Musik
  • Volksmusik

Publiziert am

21.02.2024

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www.schwyzkultur.ch/WZKyEU