Diese «gfürchige» Kreatur der Oetenwyler Clique lehrte die Umzugsbesucher von ihrem gehörnten Bock aus das Fürchten. Bild Hans Ueli Kühni
Diese «gfürchige» Kreatur der Oetenwyler Clique lehrte die Umzugsbesucher von ihrem gehörnten Bock aus das Fürchten. Bild Hans Ueli Kühni

Brauchtum / Feste

«Die Kreativität war beeindruckend»

Ein weiterer Höhepunkt der diesjährigen Höfner Fasnacht ist Geschichte: Der Bezirksumzug zog amWochenende mehrereTausend Schaulustige an. Der Anlass ging ohne grössere Zwischenfälle über die Bühne.

«Als ich am Sonntag am Ende des Umzugs die Route entlangfuhr, klatschten die Leute und hielten die Daumen hoch», sagtAndré Föllmi. «Den Leuten scheint es gefallen zu ha-ben. Was will man mehr?» Der Präsident der Fidelitas blickt zufrieden auf die beiden Austragungen des Höfner Bezirksumzugs am Samstagabend und Sonntagnachmittag zurück. «Das Wetter hat mitgespielt, und auf dem Festareal in der Riedmatt wurde am Samstag bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.» Zwar sei es zu ein, zwei kleinen Zwischenfällen gekommen, doch im Verhältnis zu der grossen Menschenmasse, die auf dem Festgelände anwesend war, sei dies kaum der Rede wert. «Es gibt an solchen Anlässen immer mal wieder den einen oder anderen, der zu viel getrunken hat und dem es nicht mehr so gut geht. Aber wir hatten zu jeder Zeit alles im Griff.»

Viel Lob für die Teilnehmer

Die Fidelitas war heuer für die Durchführung des Höfner Bezirksumzugs verantwortlich. Für die enormen organisatorischen Vorbereitungen, die damit einhergehen, ist sie mit respektablen Besucherzahlen belohnt worden. «Knapp 4000 Personen sind gekommen», weiss Vereinsmitglied Andreas Rusterholz. «Am Sonntag waren es etwas mehr als am Samstag.» In Anbetracht des nicht gerade einladenden Wetters seien dies erfreuliche Zahlen. Das findet auch Umzugschef Roman Willi. «Es war kein Rekordumzug, aber das Publikum am Strassenrand war dafür sehr fröhlich und hat engagiert mitgemacht.» Das freue ihn deshalb besonders, weil sich die teilnehmenden Gruppen sehr ins Zeug gelegt hätten. «Was dieVereine an Kreativität gezeigt haben, war wirklich beeindruckend», lobt er. «Es ist nicht selbstverständlich, für lediglich einen Umzug so viel Aufwand beimWagenbauen zu betreiben.»

Generator geriet in Brand


Grobe Pannen gab es laut Willi nicht. Lediglich am Samstagabend war kurz vor Umzugsstart ein Generator an einem der Umzugswagen in Brand geraten, doch die Feuerwehr war sofort zur Stelle und hat das Feuer schnell gelöscht. Willi: «Es hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit mit den Schutz- und Rettungsorganisationen bestens klappt.» Der Sanitätsdienst konnte laut Willi an beiden Umzugstagen «eine ruhige Kugel schieben». Das kann man von den Gruppen, die am Umzug teilgenommen haben, nicht behaupten. Die Umzugsroute führte bekanntlich stetig bergauf. «Viele Teilnehmer kamen sehr verschwitzt in der Riedmatt an», so Willi. Beschwert hat sich aber niemand darüber.» Warum auch? Es gab auf dem Festgelände genügend Möglichkeiten, den Durst zu löschen.

Höfner Volksblatt und March-Anzeiger

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  • Brauchtum / Feste

Publiziert am

04.02.2014

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