Musik

Zusammen 200 Jahre in der FM Gross

Höhepunkt an der GV der Feldmusik Gross war die Ehrung von vier aktiven Musikanten, die seit 50 Jahren dem Verein angehören. 2016 wird man am Eidgenössischen Musikfest in Montreux teilnehmen.

Die Mitglieder der FM Gross versammelten sich am Freitag im Restaurant Nügüetli zu ihrer 103. GV. Zuerst wurde ein feines Nachtessen serviert. Da sich Vereinspräsidentin Monika Schönbächler zurzeit auf einer Weltreise befindet, wurde die Versammlung vom Vorgänger Peter Füchslin geführt. Er begrüsste die fast vollzählig anwesenden Aktivmitglieder und die Fahnengotte Alice Kälin. Aus der Reihe der Mitspielenden konnte Alexandra Kälin definitiv als neues Aktivmitglied aufgenommen werden. Leider war aber der Austritt von Ruth Kälin zu verzeichnen, sodass der Mitgliederbestand von 29 Aktivmitgliedern erhalten bleibt. Dazu gesellen sich noch einige Mitspieler, die regelmässig an Proben und Auftritten aktiv dabei sind. Das detaillierte Protokoll des Aktuars Sebastian Spalinger wurde vorgängig den Mitgliedern zugestellt und an der GV ohne Einwand genehmigt.

Erfolg am kantonalen Musikfest

Der interessante Bericht des Präsidenten schilderte den Verlauf des vergangenen Jahres. Er betitelte es als sehr spannendes und erfolgreiches Jahr. Es begann mit der Teilnahme am Landmusiktag in Euthal, wo die Musikvorträge von den Juroren recht kritisch beurteilt wurden. Bald darauf folgte das kantonale Musikfest in Küssnacht, wo der erste Rang in der Unterstufe Unterhaltung riesige Freude auslöste. Die Versammelten dankten dem initiativen Dirigenten Sebastian Rauchenstein nochmals für den tollen Erfolg mit einem kräftigen Applaus. Auch das Jahreskonzert mit dem Motto «Tierisch» gelang sehr gut und füllte die Mehrzweckhalle bis auf den letzten Platz. Von Erfolg gekrönt war auch das Grosserfest. Es wurde gut besucht, verlief reibungslos und erbrachte einen ansehnlichen Gewinn. Dieses Fest bildet einen wichtigen Bestandteil für die Finanzierung der umfangreichen Vereinsaufgaben.

70 Proben absolviert

Die Grosser Musikanten trafen sich im vergangenen Jahr rund 70 Mal zu Proben und Auftritten. Sebastian Rauchenstein dankte den Musikanten für die gute Zusammenarbeit und erwähnte eher bescheiden, dass er sich nicht nur als Dirigent, sondern auch als Mitglied bei uns sehr wohl fühle. Er schloss sich den Ausführungen des Präsidenten an und gab zum Ausdruck, dass für ihn das Jahreskonzert das eigentliche Highlight sei. Er wünscht sich für die Zukunft eine etwas weitsichtigere Planung, um so die Ziele der nächsten Jahre frühzeitig festzulegen.

Der Kassier Tobias Schönbächler präsentierte die Jahresrechnung, die mit Mehreinnahmen abschloss. Der Grund für das gute Ergebnis war vor allem der Ertrag vom Grosserfest.

Jahreskonzert «Weltreise»

Musikkommissions-Präsident Daniel Lienert blickte aus seiner Sicht zurück auf 2014. In gewohnt humorvoller Weise erwähnte er die wichtigsten Anlässe und dankte dem Dirigenten für seine grossen Leistungen im musikalischen wie auch im menschlichen Bereich. Er ermunterte ihn, das Projekt Jungmusikanten am Jahreskonzert weiterzuführen, weil dies für den Nachwuchs sehr wichtig sei. Die musikalische Ausrichtung für 2015 ist weitgehend beschlossene Sache, so soll das Jahreskonzert vom 21. November unter dem Motto «Weltreise» veranstaltet werden. Die Versammlung beschloss im Weiteren verschiedene Auftritte mit einem umfangreichen Jahresprogramm. Im Juni 2016 findet in Montreux das Eidgenössische Musikfest statt. Die Feldmusik Gross wird daran teilnehmen und in der Unterstufe Unterhaltungsmusik zum Wettkampf antreten.

Die Wahlen warfen keine hohen Wellen. Für die Musikkommission wurden wiedergewählt: Wädi Kälin, Monika Schönbächler, Andi Schelbert, Meiri Birchler und neu dazu kommt Jonas Kälin. Den abtretenden MUKO-Präsidenten Daniel Lienert ersetzt Ramona Kälin. Da eine wichtige Aufgabe die Förderung von Nachwuchs ist, wurde neu das Amt eines Nachwuchsverantwortlichen geschaffen. Für diese Aufgabe wurde Daniel Lienert gewählt.

Etwas zu Reden gab die Anschaffung von drei neuen Musikinstrumenten. Die Euphonien sind sehr alt und weisen Mängel auf, sie wurden mit der Neuinstrumentierung 1967 angeschafft. Für deren Neuanschaffung

Autor

Einsiedler Anzeiger

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Kategorie

  • Musik

Publiziert am

24.02.2015

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