Film "Hirtenreise ins dritte Jahrtausend" restauriert und digitalisiert

Der Kinofilm „Hirtenreise ins dritte Jahrtausend“ von Erich Langjahr aus dem Jahre 2002 erhielt den Schweizer Filmpreis 2003 und wurde deshalb von der Cinémathèque suisse mit Hilfe des Kantons Luzern restauriert und digitalisiert. Der Film kann somit in neuem Glanz wieder im Kino gespielt werden.

Der Deutschschweizer Kinostart des Films „Hirtenreise ins dritte Jahrtausend“ ist am 30. November 2023, 20.00 Uhr mit einer Premiere in Schwyz, in Anwesenheit des Filmschaffenden Erich Langjahr.

Der Film „Hirtenreise ins dritte Jahrtausend“ von Erich Langjahr aus dem Jahre 2002 erhielt den Schweizer Filmpreis 2003. Er erzählt eine moderne

Hirtengeschichte, ausgehend von der Transhumanz, der Weidewirtschaft zwischen den Jahreszeiten und dem damit verbundenen Überbringen der Herden von der Winterweide auf die Sommerweide und umgekehrt. Die Hirten im Film nehmen ein Leben mit viel Entbehrung auf sich und stellen sich einer Herausforderung, die öfters auch die Grenze ihrer Belastbarkeit erreicht. Sie kommen nicht aus der Tradition des Bäuerlichen, sondern haben diese Lebensform selber gewählt, im Bedürfnis nach der Freiheit, selber etwas Sinnvolles zu tun. In einer Zeit des Umbruchs und des Wertewandels zwischen Tradition und Zukunft ist der Film auch Ausdruck meiner eigenen Zerrissenheit. Nach der Restaurierungudn Digitalisierung von der Cinémathèque suisse mit Hilfe des Kantons Luzern kann der Film somit in neuem Glanz wieder im Kino gespielt werden.

Bio-/Filmografie

Erich Langjahr Geboren 1944 in der Innerschweiz in Baar (Kt. Zug), ist seit 1971 selbständiger Filmschaffender. Er hat neben vielen Kurzfilmen bisher 12 abendfüllende Kinofilme realisiert: Morgarten findet statt, Ex Voto, Männer im Ring, Sennen-Ballade, Bauernkrieg, Hirtenreise ins dritte Jahrtausend, Das Erbe der Bergler, Geburt, Mein erster Berg – Ein Rigi Film, Für eine schöne Welt, Das Rössli – die Seele eines Dorfes, Paracelsus Ein Landschaftsessay. Er erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, so die Goldene Taube des Int. Filmfestivals Leipzig, den Innerschweizer Kulturpreis und den Schweizer Filmpreis.